USA-Reise (6. Tag)

Dienstag, 7. September 1999

Wir standen um 6:30 Uhr auf, eine Stunde nachdem Jason zur Arbeit gefahren war. Wir frühstückten mit Jennifer und Jay und verabschiedeten uns gegen acht, als Jennifer auch zur Arbeit mußte.

Bevor wir nach Twentynine Palms fuhren, machten wir einen kurzen Abstecher nach Hesperia, um das Haus, in dem Jennifers Familie 1992 gewohnt hatte, und die Schule anzusehen. An letztere konnte ich mich noch erinnern; das Haus hätte ich nicht wiedererkannt.

Schon vor zwölf Uhr kamen wir in Twentynine Palms an, mieteten ein Motelzimmer und fuhren gleich weiter in den Joshua Tree National Park. Wir erwarben den Golden Eagle Pass (mit dem man ein Jahr lang alle Nationalparks der USA besuchen kann) und fuhren zuerst in den nordwestlichen Teil des Parks. Es war recht heiß, aber zumindest im Auto konnte man es dank der Klimaanlage gut aushalten.

Rocks Joshua: Viem from a rock formation in Joshua Tree National Park, near the North entrance.

Unser erster Stop waren die großen Felsen der Pinto Wye Arrastra. Nach den Erlebnissen vom Vortag mußten wir natürlich auf den Felsen herumklettern, obwohl ich befürchtete, daß wir nicht mehr hinunterkommen würden. Aber natürlich schafften wir es doch und fuhren weiter zum Hidden Valley, wo wir ein kleines Picknick unter einem Baum veranstalteten, wo es wenigstens ein bißchen Schatten gab.

Dann ging es weiter zu Keys View, wo wir den Inspriration erklommen. Es war schrecklich heiß! Aber die Aussicht hat uns dafür entschädigt. Wir konnten im Süden den Salton Sea sehen und auch die Dunstwolke aus Abgasen, die von Los Angeles aus herüberzog.

Irgendwo an der Strecke in den südlicheren Teil des Parks sahen wir auch Koyoten am Straßenrand. Sie lagen im Schatten und ließen sich von den vorbeifahrenden Autos nicht stören, so daß viele Autos einfach vorbeifuhren, ohne die Koyoten überhaupt zu bemerken.

Coyote: A coyote resting near the road in Josua Tree National Park.

An der “Grenze” zwischen der Mojave-Wüste (im Norden) und der Colorado-Wüste (im Süden) hielten wir am Cholla Cactus Garden, einem schön angelegten kleinen Spazierweg mit Hinweisschildern, die die Pflanzen erklärten.

Hier ist ein typischer Cholla-Kaktus:

Cholla Cactus: Cholla Cactus Garden in Josua Tree National Park.

Die Kakteen sind unten nicht verbrannt, sondern durch das Alter so braun.

Ich wußte gar nicht, daß Kakteen innen eine holzartige Struktur haben, aber hier konnte man sie gut sehen:

Cactus Detail: Cholla Cactus Garden in Josua Tree National Park.

Noch weiter im Süden sahen wir diese seltsamen Pflanzen namens “ocotillo”. Sie sehen noch schöner aus, wenn sie blühen. Meiner Meinung nach ist das Bild eines der besten, die wir aufgenommen haben (und wir haben insgesamt 800 Dias von der Reise!).

Plant from outer space: Josua Tree National Park.

Wir verließen den Park am Südeingang und fuhren weiter nach Palm Springs. Aber als wir dort ankamen, war es schon fast dunkel, so daß wir nur anhielten, um zu Abend zu essen, und dann zurück nach Twentynine Palms fuhren, wo wir direkt ins Bett fielen.


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