USA-Reise (26. Tag)

Montag, 27. September 1999

Heute schafften wir es tatsächlich, eine Cable Car anzuhalten und uns zwischen die schon vorhandenen Fahrgäste zu quetschen – nicht so einfach, wie man denkt! Die ersten beiden Cars, die vorbeifuhren, hielten gar nicht erst an, denn sie waren zu voll, aber bei der dritten klappte es dann.

Wir stiegen bei Fishermen’s Wharf aus und gingen als erstes zum Ghirardelli Square. Von unserem Besuch in San Francisco beim SChüleraustausch her erinnerte ich mich noch an das hervorragende (Schokoladen-)Eis, das es dort gab. Ghirardelli ist nämlich eine ehemalige Schokoladenfabrik, in der jetzt ein Einkaufszentrum untergebracht ist, aber Schokolade gibt es immer noch zu kaufen.

Ich wußte noch, daß die Kugeln dort riesengroß sind, also bestellte ich nur eine, aber aus Versehen (?) gab man mir zwei – ich habe sie nur mit großer Mühe geschafft. Tja, aber das Schokoladeneis ist wohl das beste, das ich je gegessen habe!

Nach diesem kulinarischen Höhepunkt gingen wir zurück zu Fishermen’s Wharf und besuchten die Seelöwen auf der Pier 39.

Sea lions overview:

Vor ungefähr zehn Jahren begannen einige Seelöwen, einen Teil der hölzernen Anlegestege zu besetzen. Inzwischen halten sich an der Pier 39 bis zu 600 Seelöwen auf (im Winter; im Sommer sind nur wenige da). Und die machen einen ganz schönen Lärm!

Sea lions close:

Wir warfen auch einen kurzen Blick auf Alcatraz, aber nur aus der Ferne. Für unseren Geschmack war Fishermen’s Wharf genug Touristenfalle für einen Tag.

Alcatraz:

Weil das Exploratorium montags geschlossen hat, änderten wir unsere Pläne und fuhren stattdessen zur Golden Gate Bridge. Gegen vier Uhr mieteten wir für zweieinhalb Stunden Fahrräder und nahmen auch gerne Helme dazu – wer weiß, ob man die nicht braucht?

Wir hätten die Räder auch gerne länger gehabt, aber der Vermieter wollte sie spätestens um halb sieben zurückhaben.

Golden Gate far:

Wir fuhren an der Küste entlang zur Brücke, und es dauert länger, von Fishermen’s Wharf dorthin zu gelangen, als man denkt. Die gut zwei Stunden, die wir hatten, reichten gerade, um hinzufahren, die Brücke zu überqueren, ein paar Fotos zu machen und dann den Rückweg anzutreten.

Golden Gate close:

Gleich sind wir da! Das Bild wurde oberhalb von Fort Point aufgenommen.

Auf den ersten paar hundert Metern der Brücke waren viele Touristen unterwegs, aber die meisten kehrten um, bevor sie den ersten Brückenpfeiler erreicht hatten. Das hing vermutlich auch damit zusammen, daß es da oben ganz schön windig war.

Hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir noch einige Stunden auf der anderen Seite der Brücke in der Golden Gate National Recreation Area verbracht…

Golden Gate detail:

Zum Abendessen gab es Burritos – ja, zugegeben, an der Fishermen’s Wharf – aber die waren längst nicht so gut wie die, zu denen uns Bob am ersten Tag eingeladen hatte.


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