USA-Reise (13. Tag)

Dienstag, 14. September 1999

Das Frühstück im Hotel war etwas enttäuschend: In einem Konferenzraum gab es an Klapptischen Cornflakes, Muffins, Toast und Kaffee. Aber dafür, daß das Hotel kein Restaunrant hatte, war es in Ordnung.

Natürlich checkten wir aus dem Hotel aus, weil wir die Suite nun wirklich nicht brauchten. Um zehn Uhr morgens war es glücklicherweise kein Problem, in Moab ein anderes Zimmer für die beiden folgenden Nächte zu bekommen.

Nach ein bißchen Shopping fuhren wir gegen Mittag in den Arches National Park.

Arches:

Der Balancing Rock war unser erster Stop. Ich muß zugeben, daß er nicht ganz so wackelig auf dem Felsen steht, wie es hier im Foto aussieht, aber beeindruckend ist er auf jeden Fall. Uns wurde erzählt, daß er bis vor einigen Jahren einen kleineren Kollegen hatte, der dann von seinem Sockel fiel. Fragt sich, ob dieser große Stein auch einmal herunterfallen wird…

Balancing Rock:

Dann ging es weiter zu den Windows (den “Fenstern”). Wir wanderten in das “Nordfenster” hinauf und bewunderten die Größe und die Aussicht, die sich bot.

Es tauchte auch eine Familie mit ca. acht Kindern dort auf, und die Eltern wollten gern ein Familienfoto zur Erinnerung haben. Ein anderer Tourist erklärte sich bereit, das Bild zu machen, aber es dauerte eine ganze Weile, bis alle Kinder versammelt und aufgebaut waren. Ich glaube, sie hatten hinterher ein Foto vom kompletten “Nordfenster” mit einigen winzigkleinen Leuten darin, und vielleicht können sie raten, wer wer ist.

Auf jeden Fall war es lustig, die Familie zu beobachten – es schien, als hätten zumindest die Kinder ihren Spaß gehabt!

North South Windows:

Gegenüber der “Fenster” befindet sich der Turret Arch (“Türmchen-Bogen”) mit zwei Löchern im Felsen. Das Türmchen ist links im Foto nur halb zu sehen.

Hole in the Rock:

Wir wanderten auf einem Rundweg einmal um die “Fenster” herum. Leider kann man nur von der dem Park zugewandten Seite zu ihnen gelangen, so daß wir kein Foto von anderen Bögen durch eines der “Fenster” machen konnten. Schade!

Dann fuhren wie weiter in den nördlichen Teil des Parks, der Devil’s Garden (“Garten des Teufels”) heißt. Dort gibt es viele aufrecht stehende Fels”scheiben”, die ein riesiges Labyrinth formen. Weil es schon spät am Nachmittag war, glühten die Felsen beinahe rot in der Sonne – wunderschön!

Dann versuchten wir, rechtzeitig zum Sonnenuntergang den berühmtesten der Felsbögen zu erreichen: den Delicate Arch (“zerbrechlicher Bogen”). Aber leider gab es zwei Probleme: Wir hätten die drei Meilen (4.8 km) Wanderweg nicht schnell genug zurücklegen können, und es gab keinen richtigen Sonnenuntergang, weil sich der Himmel bewölkt hatte.

Statt direkt zur Delicate Arch hinaufzusteigen, fuhren wir zum Aussichtspunkt, in dessen Nähe man parken kann. Wir gingen noch ein paar hundert Meter und erklommen einen kleinen felsigen Hügel, um eine bessere Sicht zu haben, aber die Sonne blinzelte nicht einmal kurz hinter den Wolken hervor. Wie man sieht, war der Sonnenuntergang folglich alles andere als spektakulär:

Delicate Arch:

Man kann noch nicht einmal erkennen, wie zerbrechlich der Bogen in Wirklichkeit ist. Immerhin läßt sich aber erahnen, daß er viel dünner und zierlicher als z.B. die “Fenster” ist.

Wir fuhren dann nach Moab zurück, wo wir beim Abendessen den nächsten Tag und unseren Besuch im Canyonlands National Park planten.


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