Category Archives: Politics

Die Wunden des Amoklaufs

SWR: Winnenden 10 Jahre danach. (YouTube, 45min)

“Am 11. März 2009 tötete ein 17-Jähriger in Winnenden und Wendlingen 16 Menschen, vor allem an seiner ehemaligen Schule. Zehn Jahre danach kämpfen Angehörige der Opfer, die Schule und die Stadt noch immer um Normalität. Neun Schülerinnen und Schüler und drei Lehrerinnen wurden mitten im Schulunterricht überrascht und regelrecht hingerichtet. Auf der Flucht erschoss der 17-jährige Täter und ehemalige Mitschüler weitere drei Menschen und sich selbst. Die Wunden dieses Amoklaufs sind nicht verheilt. Der SWR zeigt anhand vieler damals Beteiligter, wie einschneidend der Amoklauf war. Für die Stadt, die plötzlich weltweit zum Synonym des grauenvollen Ereignisses wurde, für die Politik, die Polizei, das Rettungswesen und für jeden einzelnen Beteiligten. In einer 45-minütigen Fernsehdokumentation “Die Wunden des Amoklaufs – Winnenden 10 Jahre danach” schildern Betroffene, wie sie die Tat erlebt haben und wie es ihnen heute geht. In einem Multimedia-Schwerpunkt in Fernsehen, Hörfunk und Online berichten Menschen über “ihr” Winnenden und den Moment, als es mit der vermeintlichen Sicherheit in der kleinen Stadt im Rems-Murr-Kreis vorbei war.”

Amid climate change, FEMA and Government Aid Widen Wealth Inequality

NPR All things considered: How Federal Disaster Money Favors The Rich.

“isasters are becoming more common in America. In the early and mid-20th century, fewer than 20 percent of U.S. counties experienced a disaster each year. Today, it’s about 50 percent. According to the 2018 National Climate Assessment, climate change is already driving more severe droughts, floods and wildfires in the U.S. And those disasters are expensive. The federal government spends billions of dollars annually helping communities rebuild and prevent future damage. But an NPR investigation has found that across the country, white Americans and those with more wealth often receive more federal dollars after a disaster than do minorities and those with less wealth. Federal aid isn’t necessarily allocated to those who need it most; it’s allocated according to cost-benefit calculations meant to minimize taxpayer risk.

Put another way, after a disaster, rich people get richer and poor people get poorer. And federal disaster spending appears to exacerbate that wealth inequality.”

“EU will monatlich über Online-Dienste berichten”

Deutsche Welle: EU: Facebook, Google und Twitter halten Versprechen nicht. “Die Bemühungen der Online-Dienste gegen Fake News und politische Anzeigen gehen der EU-Kommission nicht weit genug. In deren monatlichen Berichten seien keine Fortschritte zu erkennen, kritisiert Brüssel.”

“Facebook habe etwa im Januar keine Details dazu genannt, was gegen politische Anzeigen unternommen worden sei oder wie viele gefälschte Konten gelöscht worden seien, teilte die EU-Kommission mit. Auch Google sei nicht klar genug gegen Falschnachrichten und unerlaubte politische Anzeigen vorgegangen. Twitter habe gar keine Richtgrößen genannt, anhand derer Fortschritte gemessen werden könnten. Die Technologiefirmen und Vertreter der Werbebranche hatten sich im September auf eine freiwillige Selbstverpflichtung geeinigt, mit der die Verbreitung von Falschnachrichten eingedämmt werden soll. Auf diese Weise wollten sie gesetzlichen Vorgaben zuvorkommen.”

“Unheil jetzt abgewendet?”

Deutsche Welle: Kommentar: May vollzieht die Brexit-Wende. “Eine Kabinettsrevolte hat Theresa May zur Korrektur ihres Brexit-Kurses bewegt. Und der Labour-Chef will plötzlich ein neues Referendum. Damit ist der Brexit womöglich abgewendet, meint Barbara Wesel.”

“Jetzt setzt [Oppositionsführer Jeremy Corbyn] sich für ein zweites Referendum ein. Es könnte dafür politisch inzwischen zu spät sein. Außerdem hätte seine Partei nicht so viel Unterstützung und Glaubwürdigkeit verloren, wäre Corbyn schon früher unter dieser Fahne marschiert.

Dabei ist eine erneute Befragung der Bürger eigentlich der beste und logische Ausweg aus der gegenwärtigen Sackgasse. Und das Geschrei der Brexiteers, dass damit der Wille des Volkes missachtet würde, ist nicht ernst zu nehmen. Schließlich dürfen wir auch alle vier Jahre eine neue Regierung wählen. Warum also sollte man nicht rund drei Jahre nach einem Referendum zu einem so wichtigen Thema, noch einmal darüber abstimmen dürfen? Zumal inzwischen alle so viel mehr darüber wissen, was der Brexit wirklich bedeutet.”

“We came in peace for all mankind”

NPR: How Do You Preserve History On The Moon?

“Historic preservationists are hoping that the upcoming 50th anniversary of the Apollo 11 moon landing this summer will persuade the United Nations to do something to protect Neil Armstrong’s footprints in the lunar dust.

Some of his boot marks are still up there, after all, along with other precious artifacts from humanity’s first steps on another world. Armstrong and Buzz Aldrin left behind tools and science equipment, a plaque that read, “We came in peace for all mankind” and the U.S. flag, which has likely been bleached white by five decades of harsh ultraviolet light.

Other than a dusting of lunar soil or the random micrometeorite impact, Tranquility Base has been an untouched time capsule since the astronauts departed — though that could change as more nations and even commercial companies start to explore the moon.

“There has never been historic preservation off our planet. It’s a really difficult subject,” says Michelle Hanlon, a law professor and space law expert at the University of Mississippi who co-founded For All Moonkind, a nonprofit group devoted to protecting historic sites in space.”