Category Archives: Books and Reading

What kind of bookreader are you?

This question is being posed by two Atlantic articles:

What Kind of Book Reader Are You? A Diagnostics Guide and Many More Types of Book Readers: A Diagnostics Addendum.

I would classify myself as

  • sometimes-Multi-Tasker
  • Hopelessly Devoted to certain authors – I only read crime thrillers from three series of three authors, never any others
  • an Audiobook Listener during my commute and sometimes while going for a run
  • a Re-Reader (I’ve read Lord of the Rings several times and will re-read whole series of books if it’s been several years since the first time I read them)

In short, I guess I’m…

The “It’s Complicated” Reader. You are a combination of many of these things and yet completely different, too. Each book means a new type of reader exists in your soul; you refuse to be defined or categorized. You are a freeform, wild, woolly entity. You do whatever you want. You’re probably a pisces. You’re definitely a reader.

Links via MetaFilter: What Kind of Book Reader Are You?.

Schultrojaner

Nach dem “Bundestrojaner” kommt jetzt als nächstes offenbar der “Schultrojaner”:

Der Lehrerfreund: Schulbuchverlage wollen Rechner an Schulen ausspionieren

“Die Schulbuchverlage haben mit den Kultusministern einen unheiligen Pakt geschlossen: Sie programmieren eine Software, mit der die Rechner an öffentlichen Schulen systematisch auf Urheberrechtsverstöße hin durchsucht werden – den “Schultrojaner”. Es sind zahlreiche disziplinarische Maßnahmen gegen Lehrer und Schulleiter zu erwarten, zumal wahrscheinlich auch Kopiergeräte mit durchsucht werden.”

Dort wird auf diesen Artikel verwiesen, zu dem es inzwischen ein zwei Updates gibt:
Netzpolitik.org: Der Schultrojaner – Eine neue Innovation der Verlage.

Mittlerweile berichten auch andere Online-Medien darüber:

Die Zeit: Urheberrecht: Software soll Computer an Schulen durchsuchen. “Schulbuchverlage dürfen Schulcomputer offiziell nach illegalen Kopien durchsuchen. Die Lehrer wissen davon nichts. Und Datenschützer erinnert das an die Staatstrojaner.” Von Patrick Beuth.

Spiegel online: Lehrer als Raubkopierer:
Verlage wollen Schulserver durchsuchen lassen
.

Update: Auch mein Kollege Herr Rau hat sich des Themas angenommen: Schulschnüffelschoftware. Von dort aus bin ich einigen Links zu den folgenden Seiten gefolgt:

Stellungnahme des VdS Bildungsmedien zur Meldung auf netzpolitik.org: “Der Schultrojaner – Eine neue Innovation der Verlage

Offener Brief von Herrn Larbig: Betreff: „#Schultrojaner“ – Liebe Schulbuchverlage!

Martin Kurz spricht sich im Widerspiegel für Freie Inhalte im Bildungswesen statt Kampf mit einem Schultrojaner aus.

Heise Newsticker / Telepolis: Geplanter “Schultrojaner” sorgt für Wirbel und Schultrojaner-Vertrag – Rechner von Lehrern sollen künftig auf nicht lizenziertes Material durchsucht werden.

Gesamtvertrag zur Einräumung und Vergütung von Ansprüchen nach § 53 UrhG bei Netzpolitik.org als PDF zum Download

Die Kultusministerkonferenz und der VdS Bildungsmedien e. V. betreiben gemeinsam Schulbuchkopie.de, wo man alles über erlaubte und nicht erlaubte Kopien nachlesen kann. Was mir persönlich ein Rätsel bleibt: Wieso darf ich ein kopiertes Bild aus einem Schulbuch analog, auf Papier, in einem Ordner aufheben, um es auch nächstes Jahr an Schüler weiterzugeben, aber nicht das Arbeitsblatt mit einer digitalen, eingescannten Kopie des Bildes für das nächste Jahr auf meinem Rechner aufbewahren? Oder darf ich das auch nicht, sondern muss die Abbildung jedes Jahr von neuem fotokopieren und sie per Schere und Kleber in mein (digital oder analog) aufbewahrtes Arbeitsblatt einfügen?

Weiteres Update: Maik Riecken, ebenfalls Lehrer, schreibt dazu
Riecken und die Verlage – Teil 3
.

Damian Duchamps’ Blog: Schule, Lehrer und Urheberrechtsverstöße

Und der Kultusminister von Schleswig-Holstein hat sich zum Thema geäußert: Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug: „Wir lassen nichts an die Schulen, was den Datenschutzbedingungen widerspricht“.

Diesen Monat in der Zeit

Am 23. Januar noch das Weihnachts-Posting ganz oben stehen zu haben, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass man viel zu tun hat. Immerhin habe ich zwischendurch den einen oder anderen Artikel der ersten drei Ausgaben der Zeit gelesen.

Ausgabe 01/2011
Winterchaos: Versager im Schnee. “Früher war uns alles zu teuer, jetzt schimpfen wir über Billiglösungen.” Von Dietmar H. Lamparter.

Energie: Übertriebene Angst vor Quecksilber aus Energiesparlampen. “Die Angst vor dem Quecksilber aus Energiesparlampen ist übertrieben.” Von Dirk Asendorpf.

Ausgabe 02/2011

Rohstoffe: Die dunkle Seite der digitalen Welt. “Im Kongo, mitten im Krieg, wird unter unmenschlichen Bedingungen Erz für Handys und Computer geschürft. Ein deutscher Geologe will das ändern.” Von Michael Obert.

Berglabor: Ein Eremit auf der Zugspitze. “Ludwig Ries lebt als einziger Wissenschaftler das ganze Jahr über in Deutschlands höchstgelegenem Forschungslabor.” Von Ulrich Pontes.

Behinderte Pädagogen: Lehrer und blind. “Sie unterrichten am Gymnasium und zeigen ihren Schülern jeden Tag, was alles möglich ist.” Von Johanna Schoener.

Ausgabe 03/2011

USA nach dem Attentat: Ein Land in Scherben. “Keine Zeit für Trauer und Stille: Warum nach dem Attentat von Tucson so viel über einen zweiten Bürgerkrieg diskutiert wird. Besichtigung eines Tatorts.” Von Martin Klingst.

Flugticketsteuer: Über Gebühr. “Seit Jahresanfang treibt die Bundesregierung eine Flugticketsteuer ein – mancher Reiseveranstalter kassiert gleich mit.” Von Andreas Spaeth.

Leistungsvergleich: Pisa macht die Schulen nicht besser. “Der internationale Leistungsvergleich hat Schwächen des Schulsystems offengelegt. Doch den Lehrern hilft er nicht.” Von Hans Brügelmann.

Thema: 10 Jahre Wikipedia
Hinter diesem Thema-Link verbergen sich viele Artikel, unter anderem:

Inside Wikipedia: Löschen, sperren, korrigieren. “Der Alltag eines Wikipedia-Administrators. Logograph gewährt einen Einblick.”

Wissenschaft: Vorsichtige Annäherung. “Die Wissenschaft entdeckt das Wikipedia-Prinzip für sich.” Von Friederike Schröter.

Selbstversuch Wikipedia: “Ich war gerührt”. “Wie ein Skeptiker Wikipedia schätzen lernte.” Von Ulrich Greiner.

Wikipedia: Die Guten im Netz. “Von Menschen für Menschen: Wie ist Wikipedia zum Weltlexikon geworden?” Von Christoph Drösser und Götz Hamann.