Monthly Archives: November 2018

Da bleiben einem Nutella, Rocher und Küsschen im Halse stecken…

Deutsche Welle: Haselnüsse für Nutella vergiften Chile. “Eine der wichtigsten Zutaten für die Produkte des Süßwarenherstellers Ferrero sind Haselnüsse. Die werden unter anderem in Chile angebaut – unter fragwürdigen Bedingungen.”

“Ein Grund für die steigende Produktion von Haselnüssen in Chile ist vermutlich die lasche Umweltgesetzgebung. Die fehlenden Regulierungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln machen den Anbau kostengünstiger und effizienter. Auf den Haselnuss-Plantagen wird das wahrscheinlich krebserregende Glyphosat eingesetzt. Agrichile steht außerdem unter dem Verdacht, das giftige Pflanzenschutzmittel Paraquat zu verwenden. Paraquat wurde von der englischen Firma Imperial Chemical Industries entwickelt, deren Agrarsparte heute Teil des Schweizer Unternehmens Syngenta ist. In Chile wird das Umweltgift von Arysta und Anasac vermarktet.

Untersuchungen des Pestizd-Aktion-Netzwerks in Chile RAP (Red de Acción en Plaguicidas y sus Alternativas en Chile) warnen vor Gesundheitsschäden durch den Einsatz von Paraquat wie Nierenversagen, Atemnot, Lungenschmerzen, Seh- und Leberschäden, schweren Hautverletzungen, Todesfällen sowie Embryoschädigung. In der Europäischen Union ist Paraquat verboten, in Chile nicht.”

Einweg oder Mehrweg, Plastik oder Glas?

Zeitmagazin: Du Flasche! “Der Ruf von Plastik ist schlecht. Aber ist es wirklich besser, Mineralwasser aus Glasflaschen zu trinken?” Von Jörg Burger. (Zeitmagazin Nr. 48/2018 vom 21. November 2018.)

“Aber wie böse sind Plastikflaschen wirklich?

Sucht man im Netz nach einer schnellen Antwort, stößt man vor allem auf Plastikgegner, für die wegen der Einwegflaschen demnächst die Welt untergeht. Für die Deutsche Umwelthilfe, die gegen Einwegflaschen so energisch kämpft wie gegen Dieselautos, nur bisher nicht ganz so erfolgreich, sind sie “Klimakiller”. Auch Stiftung Warentest und Umweltbundesamt raten von Einwegflaschen ab – und stattdessen zu Mehrweg “aus der Region”, abgefüllt nicht weiter als 300 Kilometer vom Konsumenten entfernt. Die Mehrwegflaschen dürften allerdings auch aus Kunststoff sein. Eine brauchbare Liste von empfehlenswerten Mineralwässern findet man jedoch nirgends. Dafür stößt man auf eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg, ifeu, das die Sache ganz anders sieht: Manche Einwegflasche aus Plastik sei einer Mehrwegflasche aus Glas längst “ökologisch gleichwertig”, weil sie ja recycelt werde.

Was stimmt nun?”

From the Earth to Space

Astronomy Picture of the Day: Rocket Launch as Seen from the Space Station. (YouTube, 1:37min) “Video Credit: ISAA, NASA, Expedition 57 Crew (ISS); processing: Riccardo Rossi (ISAA, AstronautiCAST); music: Inspiring Adventure Cinematic Background by Maryna.”

“Have you ever seen a rocket launch — from space? A close inspection of the featured time-lapse video will reveal a rocket rising to Earth orbit as seen from the International Space Station (ISS). The Russian Soyuz-FG rocket was launched ten days ago from the Baikonur Cosmodrome in Kazakhstan, carrying a Progress MS-10 (also 71P) module to bring needed supplies to the ISS. Highlights in the 90-second video (condensing about 15-minutes) include city lights and clouds visible on the Earth on the lower left, blue and gold bands of atmospheric airglow running diagonally across the center, and distant stars on the upper right that set behind the Earth. A lower stage can be seen falling back to Earth as the robotic supply ship fires its thrusters and begins to close on the ISS, a space laboratory that is celebrating its 20th anniversary this month.”

“Was in der gedruckten Welt nicht erlaubt ist, sollte auch in den sozialen Medien nicht erlaubt sein”

Deutsche Welle: Jüdischer Kongress warnt vor wachsendem Juden-Hass. “Die Warnung ist deutlich: Es sei nicht fünf vor zwölf, sondern fünf nach zwölf. Auf einem Kongress in Wien haben Experten über den wachsenden Antisemitismus in Europa gesprochen. Vor allem im Netz tobt der Hass.”

“Mit drastischen Worten wurde vor zunehmendem Juden-Hass gewarnt. Es sei nicht fünf vor zwölf, sondern fünf nach zwölf, sagte EJC-Vizepräsident Ariel Muzicant. “Wir stehen an einem Scheideweg.” Die Situation für die rund 1,5 Millionen europäischen Juden werde schlimmer und schlimmer. Auch in Deutschland nähmen die Vorfälle zu.”