Monthly Archives: April 2021

“Together in the chrysalis”

OK Go Sandbox: Art Together Now (Symphony From Home Version). (YouTube, 4:54min)

“In the first few weeks of the pandemic, OK GO wrote and recorded a song together, alone in our homes. A few months later, a high school choir from Long Island asked for the sheet music, so they could collaborate from their homes the same way. We loved that idea, and invited the world to join. The video you’re about to see is one of the six new pieces made by more than 15,000 musicians, artists, and students from 35 states and 21 countries.”

The original song is OK Go – All Together Now (Official Video). (YouTube, 5:09min), and here’s the link to the project at the OK Go Sandbox.

“Handschlag per Zoom”

Deutsche Welle: Corona-Impfstoff: Milliardendeal per Handschlag. “Albert Bourla, Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer, erklärt, warum er sicher ist, dass wir in absehbarer Zeit wieder ein “normales” Leben führen können. Außerdem erzählt er, was ein virtueller Händedruck wert sein kann.”

“In einem Interview erzählt Pfizer-Chef Albert Bourla vom ungewöhnlichen Beginn der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit: “Wir hatten anfangs keinen Vertrag. Wir (BioNTech-Gründer Ugur Sahin und Bourla, Anm. der Red.) haben gesprochen und uns gesagt: Wenn wir warten, bis wir einen Vertrag haben, verlieren wir Zeit. Und das sind Multi-Milliarden-Dollar-Verträge. Wir haben einen Handschlag per Zoom gemacht und angefangen zu arbeiten.”

Etwas Schriftliches habe es aber erst drei Wochen später gegeben, bis zu einem “ordentlichen Vertrag” dauerte es sogar noch länger: “Sie werden schockiert sein, wenn Sie hören, wann wir den endgültigen Vertrag unterzeichnet haben: im Januar 2021.”

Viel zu sagen gebe es dazu aber nicht: “Das ist eine Fifty-fifty-Partnerschaft.” Nur einmal wird Bourla etwas genauer: “BioNTech hat seine Werke, wir haben unsere. Wir legen alle Ausgaben, alle Einnahmen und alle Gewinne zusammen, und dann teilen wir.”

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Auch erzählt Albert Bourla von seiner persönlichen Geschichte und vergleicht sie mit dem US-deutschen Joint Venture und dessen Erfolg. “Für diejenigen, die es nicht wissen: Ich bin wirklich Grieche”, so Bourla. Es bedeute ihm viel, dass “ein griechischer Jude und türkische Muslime, alle Einwanderer in verschiedenen Ländern, zusammenarbeiten, ohne einen Vertrag zu unterschreiben.”

Seine Herkunft, so der CEO, habe ihn gut vorbereitet auf die Herausforderungen, denen er jetzt gegenüber steht: “Ich war Jude in einem Land, in dem die Juden eine kleine Minderheit waren. Da lernt man, widerstandsfähig zu sein. Man lernt, dass man seine Identität, seine Andersartigkeit annehmen sollte. Ein Immigrant zu sein ist meiner Meinung nach die wichtigste Eigenschaft von allen.””

“Wir haben fünf nach zwölf, ihr müsst jetzt handeln”

Deutsche Welle: Wieler: “Dann hilft auch keine Notbremse mehr”. “Die Corona-Neuinfektionen in Deutschland steigen deutlich, die Intensivstationen füllen sich. Angesichts der Lage fordern das RKI und Intensivmediziner die Politik eindringlich auf, endlich zu handeln.”

“Die Fallzahlen nähmen nicht zu, weil mehr getestet werde, betonte Wieler. Es gebe 12 Prozent positive PCR-Tests – aber nur die Hälfte der Kapazität werde überhaupt ausgeschöpft. Erschwert wird die Eindämmung der Neuinfektionen durch die massive Ausbreitung der
ansteckenderen Virus-Mutante B.1.1.7, die laut Wieler inzwischen einen Anteil von 90 Prozent erreicht hat. Laut Studien sei die sogenannte britische Variante um 30 bis 70 Prozent ansteckender. “Die Übertragung ist so rasch und intensiv”, daher bekomme man das Virus nicht weggetestet.

Wieler wies zudem darauf hin, dass die meisten Neuerkrankungen mittlerweile bei den 15- bis 49-Jährigen verzeichnet würden. Die Todeszahlen gingen jedoch nicht zurück.
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Auch der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivbettenregisters, Christian Karagiannidis, sendete erneut einen Hilferuf. “Wir können es uns nicht leisten, noch wochenlang zu diskutieren”, warnte er im “Tagesspiegel”. In einigen Regionen gebe es nur noch zehn Prozent freie Kapazitäten, warnte auch Steffen Weber-Carstens, Intensivmediziner an der Berliner Charité. Angesichts der durchschnittlichen Größe der Intensivstationen von zehn bis zwölf Betten bedeute dies, “pro Intensivstation genau ein Bett”. Dies werde auch vorgehalten für Patienten zum Beispiel mit Schlaganfall oder Unfällen – und für COVID-19-Patienten.

“Wir haben fünf nach zwölf, ihr müsst jetzt handeln, es muss jetzt eine Strategie verfolgt werden, die bundesweit einheitlich gilt”, mahnte der frühere Divi-Präsident Uwe Janssens im Fernsehsender Phoenix: Wären die vor Wochen beschlossenen Maßnahmen flächendeckend umgesetzt worden, hätte man die aktuelle Entwicklung mit einem starken Anstieg der Infektionszahlen noch abschwächen können.

Wenn das geplante Bundesgesetz erst Ende April beschlossen werde, werde die Patientenzahl auf 7000 steigen, hatte der jetzige Divi-Präsident Gernot Marx bereits prognostiziert. “Wir reden über sehr viele schwere Erkrankungen und über viele Menschen, die das nicht überleben werden”, sagte er. Karagiannidis betonte, den Tod seien Intensivmediziner zwar gewohnt – “aber so etwas hat es noch nicht gegeben”.”