Category Archives: Science

“We’re changing a mass realization system that we’ve had for 129 years”

NPR Science: Say Au Revoir To That Hunk Of Metal In France That Has Defined The Kilogram.

“The world is about to say au revoir to Le Grand K, a cylinder of platinum and iridium that has long reigned over the world’s system of weight measurement.

Le Grand K was forged in 1879 and is held in a locked vault outside Paris — revered and kept under lock and key because its mass, a little over 2 pounds, is the official definition of the kilogram.

But this is will soon change. On Friday, the international General Conference on Weights and Measures will meet in Versailles, France, to vote on whether to redefine the kilogram.

The vote is expected to be unanimous, a mere formality after years of work. Going forward, the world’s system of mass measurement will not be based on some special hunk of metal, but rather on unalterable features of the universe — such as the speed of light, time and Planck’s constant, a number that helps scientists figure out the energy of a photon of light, given its wavelength.”

Keimschleudern

Deutsche Welle: Achtung Bakterien: Keime im Händetrockner. “Händetrockner in öffentlichen Toiletten sind Bakterien-Schleudern. Sie sollten verboten werden, sagen Wissenschaftler. Warum? Die Menschen waschen sich nicht richtig die Hände.”

“Die Forscher glauben, dass Händetrockner an öffentlichen Orten wie Krankenhäusern deshalb verboten werden sollten. Papierhandtücher, so die Forscher, absorbieren den Großteil des Wassers – und somit auch die Bakterien, die nach dem Händewaschen noch auf den Händen vorhanden sind. Diese Bakterien können dann nicht mehr im Raum verteilt werden.

Wichtig ist auch, dass Menschen sich nach der Toilettennutzung immer sorgfältig mit warmem Wasser und Seife die Hände waschen. Wer die Wahl hat, trocknet sich lieber mit Papier die Hände ab.”

“Hier oben habe ich meinen Platz in der Welt gefunden.”

Alexander Gersts Horizon Blog: Ein Platz in dieser Welt.

“Jeder Astronaut weiß, dass wir uns auf der Raumstation – umgeben vom kosmischen Vakuum – ständig in einer potenziell lebensgefährlichen Situation befinden: Zugleich aber fühlen wir uns hier oben relativ sicher, verglichen mit unserer lebensfeindlichen Umgebung.
[…]
Manche Risiken bleiben trotz aller Vorbereitung bestehen. Aber man muss sich auch eingestehen: Zur Entdeckung des Unbekannten gehört das dazu. Der US-Unternehmer und Philanthrop John Shedd hat das Anfang des 20. Jahrhunderts einmal sehr gut auf den Punkt gebracht, finde ich, als er sagte: „Für Schiffe ist es am sichersten, im Hafen zu bleiben. Dafür sind aber Schiffe nicht gemacht.“ Und von T.S. Eliot stammt das Zitat, dass nur diejenigen, die das Risiko eingehen, zu weit zu gehen, in der Lage sind, herauszufinden wie weit sie gehen können.

Wenn wir nicht bereit sind, einige Unwägbarkeiten einzugehen, kommen wir im Leben, und auch in der Raumfahrt nirgendwo hin. Und auch wenn man persönliche und globale Risiken natürlich nicht wirklich gegeneinander abwägen kann, lägen die größten Gefahren für die Menschheit letztlich darin, überhaupt nichts zu tun. Wenn wir das Weltall um uns herum nicht erforschen, werden wir uns vor den Risiken, die uns zum Beispiel durch Meteoriteneinschläge oder Weltraumstrahlung drohen, nie wappnen können. Und ohne den Blick von außen auf unsere Erde durch Satelliten hätten wir so globale, “innere“ Bedrohungen unseres Daseins wie etwa den Klimawandel niemals entdeckt.”

Two days ago Alexander Gerst took over command on the space station: Video footage – change of command. Direct link to footage of the ceremony on YouTube here.

Stromversorgung ist auch trotz Kohleausstieg gesichert

Deutsche Welle: Braunkohle vom Hambacher Forst wird nicht mehr gebraucht. “Wissenschaftler sind sich einig: Für den deutschen Strombedarf wird die Braunkohle unter dem Hambacher Wald auch langfristig nicht gebraucht. Auf die Rodung könnte verzichtet werden – wenn es die Politik wollte.”

“Aus dem Abschaltplan der Fraunhofer-Forscher lassen sich auch die Braunkohlemengen genau ermitteln, welche vor allem die Kraftwerke Niederaußem und Neurath in den nächsten Jahren noch benötigen werden. Diese beiden Kraftwerke werden aus den Tagebauen Hambach und Garzweiler versorgt. Von heute bis 2030 benötigen sie demnach noch 250 bis 280 Millionen Tonnen Braunkohle.

Nach Angaben der Forscher liegen in den beiden Tagebauen Hambach und Garzweiler aber noch deutlich über 2000 Millionen Tonnen.

Würde die Politik diesen Vorschlag auch aus Klimaschutzgründen verfolgen, so wäre eine Rodung des Hambacher Waldes für die deutsche Energiesicherheit nicht mehr nötig, lautet ein Fazit der Autoren.

[…]

Der zügige Braunkohleausstieg in NRW sei wegen der Schäden bei der Verstromung zudem aber auch “wirtschaftlich vorteilhaft”. Hohe gesellschaftliche Kosten ließen sich durch den Kohleausstieg vermeiden, betont auch das Umweltbundesamt (UBA). Allein im Jahr 2016 entstanden der Gesellschaft verdeckte Mehrkosten durch Gesundheits- und Umweltschäden aus der deutschen Verstromung von Kohle in der Größenordnung von über 46 Milliarden Euro, so das UBA .

Würden auch diese Kosten bei der Betrachtung des Kohleausstiegs berücksichtigt, so wird deutlich, wie günstig ein Kohleausstieg für die Gesellschaft sein kann, selbst dann, wenn die Entschädigungszahlungen an die betroffenen Energiekonzerne sehr großzügig sind.

Laut RWE-Angaben liegt der Gewinn beim Betrieb von Braunkohlekraftwerken derzeit bei etwa drei Cent pro Kilowattstunde. Nach Angaben des UBA entstehen dabei zugleich aber Gesundheits- und Umweltschäden von über 19 Cent pro Kilowattstunde, die von den Bürgern als Krankenkassenbeiträge und Steuern getragen werden. Kohle und vor allem Braunkohle ist demnach in der Gesamtbetrachtung die teuerste Energie.”