Category Archives: In der Zeit

Meine Sammlung von ‘ausgeschnittenen’ Artikeln aus der Wochenzeitung ‘Die Zeit’

Die letzten zwei Wochen in der Zeit

Die Zeit Ausgabe 45/2010 vom 04.11.2010:

Atommüll-Infografik: Die strahlende Atomlast der Bundesrepublik. “In dieser Woche rollen die Castor-Transporter wieder durch die Republik. Doch wo lagert wie viel radioaktiver Müll aus Kernkraftwerken, und wie gefährlich ist er?” Von Niels Boeing.

Gedächtnisentwicklung: Als ich klein war. “Niemand erinnert sich an seine ersten beiden Lebensjahre. Doch wie früh das Gedächtnis einsetzt, hängt auch von der Kommunikation in der Familie ab.” Von Susanne Schäfer.

Barcelona: Total Sakral. “Seit über 100 Jahren wird an Barcelonas spektakulärer Kirche Sagrada Família gebaut. Niemand hielt es mehr für möglich: Jetzt feiert Papst Benedikt dort die erste Messe.” Von Merten Worthmann. Vielleicht sollte da mal einer zum Vergleich nachschauen, wie lange am Kölner Dom gebaut wurde…

KZ-Gedenkstätte Dachau: Was redet ihr da? “Worüber sich Jugendliche unterhalten, wenn sie Gedenkstätten besuchen.” Von Laura de Weck.

Nationalsozialismus: “Ich frage Opa nicht nach dem KZ” / “Man soll wissen, was mein Uropa getan hat” “Die Enkelin eines Auschwitz-Überlebenden und der Urenkel eines Gestapo-Mannes im Gespräch.” Von Christine Meffert und Annabel Wahba.

Jugendliche und NS-Zeit: Was geht mich das noch an? “Unsere Umfrage zeigt: Die NS-Zeit bewegt die Jugendlichen nach wie vor. Aber sie wollen nicht auf Befehl betroffen sein.” Von Christian Staas.

NS-Zeit: Wie viel die Jugend wissen muss. “Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer über die Vor- und Nachteile des Verdrängens.” Von Tillmann Prüfer und Tanja Stelzer.

NS-Zeit: Wir und der Holocaust. “Wie sehr berührt euch, was in der Nazizeit geschehen ist? Das ZEITmagazin rief Jugendliche dazu auf, diese Frage zu beantworten.” Vier Aufsätze von Rico Hepp, Sophia Zaudtke, Lea Deuber und Judith Stapf.

Fragen an den Altkanzler: Volksbefragung. “Denken Sie noch oft an die Flut? Wer hätte heute das Zeug zum Bundeskanzler? Mögen Sie Bob Dylan? Gab es auch einen Moment der Erleichterung, Ihr Amt nach über acht schweren Jahren abzugeben? Wie schon vor 10 Jahren: Zum 40. Geburtstag des ZEITmagazins schickten Leser Fragen an Altkanzler Helmut Schmidt ein. ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo überbrachte sie.”

Schule: Seiteneinsteiger. “André Dittrich, 29, Diplom-Informatiker, unterrichtet an zwei Schulen in Günzburg und Krumbach Mathe, Informatik und Natur und Technik.” Von Angelika Dietrich.

Schule: Ich bin dann mal Lehrer. “Ohne Referendariat ins Klassenzimmer – soll das erlaubt sein? Der Präsident eines Lehrerverbandes sagt: Nein. Zwei Seiteneinsteiger fragen: Warum nicht?” Von Angelika Dietrich.

Verhaltensauffällige Kinder: “Die Not ist riesengroß”. “Psychisch auffällige Kinder stellen die schwierigste Herausforderung für ein gemeinsames Lernen mit anderen dar. Ihre Zahl wächst rapide.” Von Martin Spiewak.

Kindergarten-Gründung: Schönen Dank ans Amt. “Mehr Kindertagesstätten, ja. Aber gründen Sie bloß keine! Letzter Brief einer Frau, die es wagte.” Von Anna von Münchhausen.

Peter Maffay: “Mancher Blick sagt mir: Du bist Ausländer!” “Der Sänger Peter Maffay stammt aus Siebenbürgen und lebt heute als Deutscher auf Mallorca. Der 61-Jährige versteht sich noch immer als Wanderer.” Von Ralph Geisenhanslüke.

Big-Lebowski-Fest: Bowling mit dem Dude. “Das Lebowski-Fest in Chicago. Langhaarige Typen in scheußlichen Bademänteln, die White Russians trinken und durch Sonnenbrillen schauen: Auf dem Lebowski-Fest in Chicago huldigen die Fans ihrem Kinovorbild und dem Versagertum.” Von Tomasz Kurianowicz.

Die Zeit Ausgabe 46/2010 vom 11.11.2010:

Lehren aus Tschernobyl: Strahlender Kreislauf. “24 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl herrscht bei den Regelungen für radioaktiv verseuchte Lebensmittel in Europa noch immer Chaos. Das hat auch politische Gründe.” Von Stefanie Schramm.

Bayerischer Wald: Auf Becquerel-Jagd. “Für verstrahltes Wildschweinfleisch erhalten Jäger Entschädigungen. Die Zahlungen erreichen in Deutschland Rekordhöhe.” Von Stefanie Schramm.

Wales: Nuklide im Torf. “In Wales hält sich Caesium-137 besonders hartnäckig. Hier werden Schafe zur Dekontamination verschickt.” Von Peter Nonnenmacher.

Ethik-Debatte: Schwere Geburt. “Die Nationale Akademie müht sich mit der Gendiagnostik.” Von Harro Albrecht.

Coventry 1940: Eine Stadt wird vernichtet. “Wendepunkt im Luftkrieg: Vor 70 Jahren verwandelten deutsche Bomber das englische Coventry in ein Flammenmeer.” Von Klaus A. Maier.

Hygiene: Unser Mikrobenzoo daheim. “Der unhygienischste Ort im Haushalt ist nicht die Toilette, sondern die Küche. Dort finden gesundheitsgefährdende Mikroorganismen mehr Nahrung. Unsere Übersicht zeigt die beliebtesten Brutstätten unwillkommener Mitbewohner.” Von Benjamin Reuter.

Kriminalität: Sicherheitsrisiko. “Die beste Verbrechensvorsorge ist mehr Geld für die Bildung.” Von Martin Spiewak.

Ganztagsschule: “Nicht bloß sechs Stunden durchpauken”. “Mehr als 15.000 Ganztagsschulen gibt es mittlerweile in Deutschland. Aber woran erkennt man eine gute? Ein Gespräch mit der Bildungsexpertin Heike Kahl” von Christopher Pramstaller.

Stotternde Schüler: Die Worte bleiben stecken. “Felix stottert. Er ist trotzdem ein guter Schüler, und fühlt sich wohl in seiner Klasse – das liegt auch an seiner Therapeutin.” Von Lisa Srikiow.

Studienplätze: Gedränge um den Master. “Gibt es tatsächlich zu wenig Masterstudienplätze? Eine Spurensuche im Zulassungsdschungel.” Von Jan-Martin Wiarda.

Und als Bonus zwei Artikel aus der Online-Ausgabe:

Demografie: Deutschland geizt bei den Kindern. “Viele Großprojekte sind angelaufen. Der Krippen- und Ganztagsschulenausbau zum Beispiel. Aber an der Qualität wird gespart. Aus der Serie “Das demografische Experiment”.” Von Kostas Petropulos.

Flüchtlingskinder: Eine Schule für Romakinder. “In der Schule Amaro Kher in Köln können sich Romakinder auf den deutschen Schulalltag vorbereiten. Ein Ausweg aus dem Teufelskreis aus Not, Bildungsarmut und Kriminalität.” Von Tatjana Kimmel-Fichtner.

Letzte Woche in der Zeit

Die Zeit vom 28.10.2010 (Ausgabe 44):

Chronobiologie: Aufstehen! “Übers Wachen und Schlafen entscheidet die innere Uhr. Wie sie tickt, zeigen Forschungen an Schülern und Schichtarbeitern.” Von Maria Rossbauer.

Schlafkultur: Wir Unausgeschlafenen. “Unser hektischer Alltag erzeugt chronischen Schlafmangel. Erwachsene kann er in den Burn-out treiben und Schulkinder zu Zappelphilippen machen. Wir brauchen eine neue Schlafkultur!” Von Peter Spork.

Schlafschule: Mission Bettruhe. “Fast die Hälfte aller Deutschen klagt über Schlafstörungen. Abhilfe verspricht Nachhilfeunterricht beim Schlafpapst Jürgen Zulley.” Eine Gutenachtgeschichte. Von Burkhard Strassmann.

Loki Schmidt gestorben

Gerade auf dem Weg zum Einkaufen in den Nachrichten gehört und jetzt in der Zeit gelesen:

Hamburg: Loki Schmidt ist tot. “Loki Schmidt ist in der Nacht zum Donnerstag in Hamburg gestorben. Die Ehefrau des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt wurde 91 Jahre alt.” (dpa)

Loki Schmidt über ihre Ehe: Wir sehen die Welt so, wie sie ist. “Loki Schmidt über das Geheimnis ihrer Ehe, ihre Tochter und darüber, wie sie einmal einen Waschlappen nach ihrem Mann geworfen hat.” Das Gespräch führte Susanne Gaschke im Spätherbst 2008.

Auszug aus »Loki. Hannelore Schmidt erzählt aus ihrem Leben«: Alles auf Anfang. “‘Es war eine glückliche Zeit – mit Tücken’: Loki Schmidt über die Heimkehr ihres Mannes aus dem Krieg.” (Hannelore Schmidt/Dieter Buhl: »Loki. Hannelore Schmidt erzählt aus ihrem Leben«; Hoffmann & Campe, Hamburg 2003.)

Rescueing the miners in Chile

Today is the day: After 69 days the miners in Chile are being rescued, and it looks like everything is going smoothly so far. 21 of the 33 trapped miners have been brought to the surface.
Update: They all made it out safely.

I’ve tuned into BBC News Live: Joy as Chile miners reach surface from time to time today and must say that it’s very moving to see one miner after the other being rescued through this hole in the ground that looks shockingly tiny. The capsule called Phoenix has a diameter of only 55cm (less than 22in) – now imagine being trapped in there while being pulled upwards through a hole in the rock not much wider than that and 622m long! If you find that hard to imagine, the BBC has a picture of the shaft and a person to scale on the page linked above.

Boston Globe: The Big Picture: Rescued from a Chilean Mine.

As usual there’s also an ongoing thread on MetaFilter: The fine art of surfacing.

Die Zeit hat schon in der Ausgabe 39/2010 vom 23.09.2010 ihr Dossier dem Thema gewidmet:

Bergleute in Chile: Wer wird Millionär? “Das Schicksal der 33 verschütteten Bergleute in Chile wird zur lukrativen Fernsehshow, in der alle mitspielen wollen: Am Unglücksort versammeln sich Bands, Politiker, Models und Regisseure.” Von Anna Kemper.

Heute gibt es natürlich auch einige aktuelle Artikel online:

Minenunglück: Chiles Wunder, Chiles Chance. “Ihre Geschichte hat die Kumpel von San José zu Superstars gemacht. Doch auch Chile hat sich verändert. Die Euphorie könnte alte Gräben überwinden helfen.” Von Tobias Käufer.

Chilenische Bergleute: Das Unglück als Medienereignis. “Bücher, Filme, Dokumentationen sind geplant: Die Medien stürzen sich begeistert auf die Geschichte der verschütteten Bergleute in Chile. Das hat nicht nur positive Seiten.” Von dpa/AFP.

Minenunglück: Chile feiert das Wunder von San José. “Die Welt blickt in die Atacama-Wüste: Die Bergung der verschütteten Kumpel läuft – bislang reibungslos. Jeder Gerettete wird unter Jubel in Empfang genommen.” Von dpa Reuters/AFP.

Mine San José: ‘Großartige Arbeit, großartige Arbeit’. “Das lange Warten hat ein Ende: Nach siebzig Tagen unter der Erde sind die ersten der verschütteten Bergleute gerettet. Chile jubelt ihnen zu.” Von Tobias Käufer.

Erfolgreiche Rettungsaktion: Chile im Freudentaumel. 18 Fotos.