Category Archives: Economics

“Gebt mir einen Job, keine Zeitarbeit!”

Deutsche Welle: “Gebt mir einen Job, keine Zeitarbeit!” “Mohamad ist Medizintechniker mit viel Arbeitserfahrung. Das ist derzeit auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Eigentlich. Denn der Geflüchtete kassiert nur eins: Absagen. Das Protokoll einer systematischen Erniedrigung.”

“Mohamad will seine Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht endgültig verspielen. Deshalb will der 29-Jährige Flüchtling aus Syrien seinen Nachnamen nicht nennen. Was er über seine Jobsuche zu berichten hat, könnte nämlich einige verstören. Denn es wirft kein gutes Licht auf den Umgang deutscher Unternehmen mit Geflüchteten. Und es zeigt, was schief läuft bei deren Integration am Arbeitsmarkt. Derzeit kämpfen rund 500.000 anerkannte Flüchtlinge um einen Job. Die meisten vergeblich. So wie Mohamad.”

The Mueller investigation appears to have been picking up steam in the last three weeks —and homing in on a series of targets.

Wired: Bob Mueller’s Investigation Is Larger – and Further Along – Than You Think. By Garrett M. Graff.

“President Trump claimed in a tweet over the weekend that the controversial Nunes memo “totally vindicates“ him, clearing him of the cloud of the Russia investigation that has hung over his administration for a year now.

Nothing could be further from the truth.

In fact, if anything, the Mueller investigation appears to have been picking up steam in the past three weeks—and homing in on a series of targets.”

The author lists five separate investigative angles:

  1. Preexisting Business Deals and Money Laundering.
  2. Russian Information Operations.
  3. Active Cyber Intrusions.
  4. Russian Campaign Contacts.
  5. Obstruction of Justice.

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Lehrerarbeitszeit

Das scheint ja momentan ein heißes Thema zu sein…

Die Zeit: Lehrergewerkschaft beklagt überlange Arbeitszeit. “Lehrer arbeiten laut einer Studie ihrer Gewerkschaft pro Woche eine Stunde und 40 Minuten länger als andere öffentliche Angestellte. Ihre Gesundheit sei gefährdet.”

Die darin erwähnte Studie der Ernst-August-Universität Göttingen wird bei der GEW vorgestellt:

GEW: Studie zur Arbeitszeit: Lehrkräfte sind hochmotiviert aber hochbelastet. “Lehrkräfte in Deutschland arbeiten im Durchschnitt länger als vergleichbare Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Zu diesem Schluss kommt die heute in Hannover vorgestellte Studie der Georg-August-Universität. Die GEW fordert umgehend Entlastung!”

Viele Lehrkräfte arbeiten mehr als 48 Stunden. “Frank Mußmann, Sozialwissenschaftler, Studienleiter und Leiter der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen.”

Etwas seltsam mutet diese Meta-Studie an, “in der die 20 wissenschaftlichen Untersuchungen aus den vergangenen 60 Jahren durchleuchtet wurden, die seit Ende der 1950er-Jahre die Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland ermitteln sollten.” Wenn man die Aufgaben der Lehrer vor 60 Jahren mit denen heute vergleicht, dürfte klar sein, dass es da wenige Gemeinsamkeiten gibt. Insofern bin ich ziemlich sicher, dass die Ergebnisse der ältere Studien das Ergebnis verzerren und die tatsächliche Arbeitsbelastung heutzutage deutlich höher liegt.

Dazu führt die Universität Rostock aktuell eine Studie durch, in der die Arbeitszeit von Gymnasiallehrern in ganz Deutschland untersucht wird: Lehrerarbeit im Wandel (LaiW).

“Die LaiW-Studie hat das Ziel, erstmalig deutschlandweit das Spektrum der aktuellen beruflichen Anforderungen und Aufgaben der Lehrkräfte an den Gymnasien zu erheben und zu untersuchen, wie sich der Wandel von Gesellschaft und Technik auf ihre Arbeitszeit und Gesundheit ausgewirkt haben.

Wie hoch ist die tatsächliche Arbeitszeit und Belastung an deutschen Gymnasien?
Welche Auswirkungen hat die Belastung auf die Gesundheit?
Mit Ihrer Teilnahme an der Studie können Sie entscheidend zur Klärung dieser Fragen beitragen.
Teilnehmen können alle Lehrkräfte an Gymnasien in staatlicher, städtischer und freier (privater, kirchlicher) Trägerschaft.”

In meinem Bundesland läuft die Erhebung der Arbeitszeit gerade. Falls unter meinen Lesern Kolleginnen oder Kollegen sind: Mitmachen!

“Die Waschgelkapseln sind bunt und weich, ähneln Bonbons. Sie enthalten aber hochkonzentriertes, ätzendes Waschmittel.”

SWR3: Verbraucherzentrale geht gegen Waschmittelhersteller vor. “Zwischen ihren Briefen haben viele in den letzten Wochen auch Waschgelkapseln in ihrem Briefkasten gefunden. Die Werbeaktion könnte jetzt aber für den Hersteller Procter & Gamble zum Problem werden.”

“Die Verbraucherzentrale prüft jetzt rechtliche Schritte, um gegen den Hersteller Procter & Gamble vorzugehen. Manthey führt dafür drei Gründe an: „Es handelt sich erstens um unerwünschte Werbung, zweitens um ein Produkt, dass nicht in die Hände von Kindern gelangen darf und drittens muss es – wer es nicht verwenden will – über den Sondermüll entsorgen.“

Procter & Gamble teilte dem SWR mit, dass die Waschmittelkapseln in Beuteln aus reißfester Folie verteilt wurden. Die Folie sei so fest, dass Kleinkinder nicht in der Lage seien, diese zu öffnen. „Die Folie muss mit einer Schere aufgeschnitten werden. Das wurde bewusst so konstruiert, um auszuschließen, dass ein Kleinkind unbeaufsichtigt an den Inhalt der Beutel herankommt“, sagte eine Sprecherin. Dies habe man auch der Verbraucherzentrale mitgeteilt. Von rechtlichen Schritten sei dem Unternehmen nichts bekannt.”

Wir hatten die blöden Dinger auch im Briefkasten, gleich zwei Stück. Danke für den Sondermüll, kann ich da “Annahme verweigert” draufschreiben und das Ganze an den Absender zurückschicken? Waschmittel von dem Hersteller kaufe ich jetzt erst recht nicht. Mal davon abgesehen, dass die sicher ähnlich wie die Spülmaschinen-Tabs sehr hoch dosiert sind. Umweltfreundlich ist anders, nämlich gut dosierbares Pulver (oder von mir aus Flüssigwaschmittel).

“While the U.S. government has been the source of a lot negative media attention this year, the travel industry must continue to stand for open borders, inclusivity and the celebration of diversity”

NBC News: Tourism to U.S. under Trump is down, costing $4.6B and 40,000 jobs.

“International tourism to the U.S. began to wane after Trump took office, leading to a so-called Trump slump. Experts say that Trump’s proposed travel bans and anti-immigration language have had a negative impact on the U.S.’s attraction for foreign visitors, in addition to a weaker dollar and heightened security measures.

“It’s not a reach to say the rhetoric and policies of this administration are affecting sentiment around the world, creating antipathy toward the U.S. and affecting travel behavior,“ Adam Sacks, the president of Tourism Economics, told The New York Times.”

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