Deutsche Welle: Französischer Bericht über Nuklear-Vorfall: Erhöhte Radioaktivität kam aus Russland oder Kasachstan. “Ende September hatten Wetterstationen in Westeuropa erhöhte Werte von radioaktivem Ruthenium-106 gemessen. Pariser Experten glauben nun eine Erklärung gefunden zu haben.”
Bericht vom 09.10.2017: Was ist Ruthenium-106? “Seit Tagen werden in Europa winzige Mengen Radioaktivität in der Luft gemessen. Das Ruthenium-106 soll irgendwo aus dem Ural stammen. Einen Atomunfall schließen Experten aus. Es soll harmlos sein. Und sonst?”
Näheres zu Ruthenium und der Immission im September/Oktober bei Wikipedia.
Hintergrund:
Die Zeit: Ruthenium: Leicht erhöhte Radioaktivität aus dem Ural. “Rätselhaft, aber wohl harmlos. Seit Tagen werden in Europa winzige Mengen Radioaktivität gemessen. Strahlenexperten vermuten, dass das Ruthenium-106 aus dem Ural kommt.” Meldung vom 08.10.2017.
“Von den Partikeln gehe keine Gefahr aus. Ihre Konzentration in der Luft sei sehr gering. “Selbst bei konstanter Einatmung über den Zeitraum von einer Woche ergibt sich daraus eine Dosis, die niedriger ist als die, die durch die natürliche Umgebungsstrahlung in einer Stunde aufgenommen wird”, heißt es in einer Mitteilung des Umweltministeriums. Die gemessene Dosis ist 100.000 mal kleiner als jene, ab der Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung notwendig seien.”
Tja… höchstwahrscheinlich sind die Dosiserhöhungen wirklich minimal, allenfalls in Regionen problematisch, die eh schon immer erhöhte Strahlungen haben, egal ob natürlich oder (bei uns vermutlich seltener) künstlich. Trotzdem: wenn französische Behörden was melden, daß irgendetwas mit Radioaktivität überhaupt kein Problem sei – da klingelt es bei mir erstmal im Kopf. Der dortige Staat und wohl auch die Bevölkerungsmehrheit ist ja immer noch begeistert vom alten Revolutionsspurch: liberté, fraternité, radioactivité.