Nachhilfe aus der alten Heimat. “Dass Einwanderer aus Italien bei uns perfekt integriert sind, ist ein Vorurteil. In der Schule schneiden ihre Kinder am schlechtesten ab.” Von Martin Spiewak.
Kinderarbeit. “Neoliberalismus im Klassenzimmer: Lange galt die Schulzeitverkürzung an den Gymnasien als Wunderwaffe der Bildungspolitik. Jetzt erweist sie sich als pädagogisches Desaster. Die Schüler leiden, die Eltern sind entsetzt, und die Lehrer ringen mit unbrauchbaren Lehrplänen.” Von Susanne Gaschke.
Pädagogische Bulimie. “Beginnt mit der vor ein paar Tagen entzündeten Debatte über das auf acht Jahre verkürzte Gymnasium und die vollgestopften Tage der Kinder das Nachdenken über nachhaltige Reformen?” Von Reinhard Kahl.
Mehr als ein Spiel. “Eltern legen Wert auf sinnvolles Spielzeug. Sie wollen, dass ihre Kinder bestens vorbereitet sind für die Zukunft. Und was halten die Kinder von Lernspielzeug?” Ein Interview zur Spielwarenmesse.
Last but not least noch ein Artikel zum Referendariat, der zweijährigen praktischen Ausbildung der Gymnasiallehrer “im richtigen Leben” nach der Uni.
Der Klassenkampf. “Nicht nur Schüler sehnen die nächste Pause herbei. Auch junge Lehrer im Referendariat erleben die Schule als Härtetest. Einblick in eine Welt im Ausnahmezustand.” Von Maren Söhring.
An die Zeit kann ich mich auch noch gut erinnern, und auch jetzt – nach immerhin vier Jahren im Dienst – bekomme ich noch ein leicht beklommenes Gefühl, wenn einer der Referendare an meiner Schule eine Lehrprobe hat und mit dem ganzen “Gefolge” zum Klassenzimmer loszieht. Ganz zu schweigen von den Tagen, an denen Examenslehrproben stattfinden… An solchen Tagen ist man besonders froh, das ganze hinter sich zu haben.
Und dabei kann ich mich über mein Referendariat noch nicht einmal beschweren, da ich wirklich sehr, sehr nette Ausbildungslehrer hatte, bei denen ich eine Menge gelernt habe. (An dieser Stelle Grüße an Frau R. und W. S. in Bad Münstereifel!) Aber ich kenne keinen Lehrer, der nicht sagt, er war nach den zwei Jahren froh, das Referendariat hinter sich zu haben und nie mehr diesem Druck ausgesetzt zu sein.