Category Archives: In der Zeit

Meine Sammlung von ‘ausgeschnittenen’ Artikeln aus der Wochenzeitung ‘Die Zeit’

Large Hadron Collider

Anlässlich der Inbetriebnahme des Large Hadron Collider (LHC) (mehr bei Wikipedia), an dem morgen erstmals Teilchen beschleunigt werden sollen, habe ich gestern in meinen Oberstufen-Physikkursen Teilchenbeschleuniger und speziell den LHC behandelt. In der 13 nehmen wir sowieso gerade Teilchenphysik durch, da passte es perfekt zum Thema, und in der 11 habe ich im Leistungskurs einen Exkurs gemacht, da man meines Erachtens aktuelle Ereignisse im Unterricht ruhig aufgreifen sollte.

Den Schülern habe ich zwei Filme über den LHC gezeigt, die man bei Welt der Physik findet: Der LHC-Beschleuniger bei CERN mit LHC, eine Zeitmaschine (FLV) und LHC, die supraleitenden Magnete (FLV), der tatsächlich nicht nur über die Magnete berichtet, sondern den genauen Aufbau des Beschleunigers beschreibt.

Als Hausaufgabe habe ich aufgegeben, den LHC-Rap bei Youtube zu finden und anzuschauen und zu -hören. Das Video landete kürzlich auf Platz eins der Top Ten Physik-Videos bei Wired Science. (Link via MetaFilter)

Für Nicht-Physiker verständliche Artikel:

Letzte Woche in der Zeit

Die Zeit 15/2008

Schulzeitverkürzung: Mehr Mut zu G8. “Die Verkürzung des Gymnasiums auf acht Jahre führt in Bayern zu Unmut bei Eltern, Lehrern und Schülern. In Thüringen ist man mit dem ‘G8’ rundum zufrieden. Warum ist das so? Ein Ländervergleich.”

Schulzeitverkürzung: Vom Osten lernen. “Das ‘Turbo-Abitur’ gibt es in Sachsen und Thüringen schon seit 1990. Ein Gespräch mit Bernhard Vogel, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Thüringens, über die Vorteile von ‘G8’.”

Zentralabitur: “Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem”. “Bayern will mit drei weiteren Ländern ein Zentralabitur einführen. Für den Deutschen Philologenverband geht das am eigentlichen Problem vorbei. Ein Interview mit Heinz-Peter Meidinger, dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Philologenverbands.”

Diese Woche in der Zeit zum Thema Bildung und Schule

Nachhilfe aus der alten Heimat. “Dass Einwanderer aus Italien bei uns perfekt integriert sind, ist ein Vorurteil. In der Schule schneiden ihre Kinder am schlechtesten ab.” Von Martin Spiewak.

Kinderarbeit. “Neoliberalismus im Klassenzimmer: Lange galt die Schulzeitverkürzung an den Gymnasien als Wunderwaffe der Bildungspolitik. Jetzt erweist sie sich als pädagogisches Desaster. Die Schüler leiden, die Eltern sind entsetzt, und die Lehrer ringen mit unbrauchbaren Lehrplänen.” Von Susanne Gaschke.

Pädagogische Bulimie. “Beginnt mit der vor ein paar Tagen entzündeten Debatte über das auf acht Jahre verkürzte Gymnasium und die vollgestopften Tage der Kinder das Nachdenken über nachhaltige Reformen?” Von Reinhard Kahl.

Mehr als ein Spiel. “Eltern legen Wert auf sinnvolles Spielzeug. Sie wollen, dass ihre Kinder bestens vorbereitet sind für die Zukunft. Und was halten die Kinder von Lernspielzeug?” Ein Interview zur Spielwarenmesse.

Last but not least noch ein Artikel zum Referendariat, der zweijährigen praktischen Ausbildung der Gymnasiallehrer “im richtigen Leben” nach der Uni.

Der Klassenkampf. “Nicht nur Schüler sehnen die nächste Pause herbei. Auch junge Lehrer im Referendariat erleben die Schule als Härtetest. Einblick in eine Welt im Ausnahmezustand.” Von Maren Söhring.

An die Zeit kann ich mich auch noch gut erinnern, und auch jetzt – nach immerhin vier Jahren im Dienst – bekomme ich noch ein leicht beklommenes Gefühl, wenn einer der Referendare an meiner Schule eine Lehrprobe hat und mit dem ganzen “Gefolge” zum Klassenzimmer loszieht. Ganz zu schweigen von den Tagen, an denen Examenslehrproben stattfinden… An solchen Tagen ist man besonders froh, das ganze hinter sich zu haben.

Und dabei kann ich mich über mein Referendariat noch nicht einmal beschweren, da ich wirklich sehr, sehr nette Ausbildungslehrer hatte, bei denen ich eine Menge gelernt habe. (An dieser Stelle Grüße an Frau R. und W. S. in Bad Münstereifel!) Aber ich kenne keinen Lehrer, der nicht sagt, er war nach den zwei Jahren froh, das Referendariat hinter sich zu haben und nie mehr diesem Druck ausgesetzt zu sein.

Welche Schule?

Diese Woche gab es in der Zeit gleich eine ganze Reihe von Artikeln zu der Frage Welche Schule für mein Kind?

  • Die neuen Klassenunterschiede. “Das Gefälle zwischen guten und schlechten Grundschulen in Deutschland nimmt zu. Besonders extrem in Berlin. Doch unter schwierigen Bedingungen wird oft hervorragende Arbeit geleistet.” Von Jörg Lau.
  • Abschied vom Sprengel. “Die Wahlfreiheit der Eltern ist je nach Bundesland unterschiedlich groß. Doch der Trend zur freien Schulwahl ist nicht mehr aufzuhalten.” Von Martin Spiewak.
  • Bleiben oder gehen? “Warum sich zwei Elternpaare für beziehungsweise gegen die Schule in ihrem Bezirk entschieden haben.”
  • Plädoyer für Schulrankings. “Fragen an Wilfried Bos, Direktor des Instituts für Schulentwicklungsforschung in Dortmund.”
  • Bringt Puschen mit! “Seit einem halben Jahr geht die Tochter zur Grundschule. Der Vater Henning Sußebach lernt eine alte Institution neu kennen.”
  • Keine Angst vor der Entscheidung. “10 Tipps, wie man die richtige Schule finden kann.” Von Martin Spiewak.

Diese Woche in der Zeit

Diese Woche in der Zeit:
Internet: Leben im Netz. “Viele reden von Web 2.0. Aber noch haben nicht alle bemerkt, wie ein neues Medium die Welt verändert.” Von Gero von Randow.

Bildung: Hamburger Modell. “Die CDU in der Hansestadt verabschiedet sich vom dreigliedrigen Schulsystem. Es soll nur noch Gymnasien und Stadteilschulen geben. Ein Vorbild für Deutschland?” Von Thomas Kerstan.
Dazu:

  • Schulstudie LAU. “Hamburg wagt den Leistungsvergleich mit Baden-Württemberg”.
  • Mit Abstand das intelligenteste Konzept. “Entsteht im Norden das Schulschlaraffenland? Die Hamburger CDU will kleine Klassen, beste Ausstattung und nur noch zwei Schulfomen. Ein Gespräch mit dem Bildungshistoriker Heinz-Elmar Tenorth.”
  • Was wird aus den Kindern? “Der Bildungsforscher Rainer Lehmann testete neun Jahre lang die Leistungen Hamburger Schüler. Ein Bilanzgespräch.”