April 11 2000

Congratulations!

Tina and John VanDyk have a son! Herzlichen Glückwunsch!


Trip to the USA

Day 10: Grand Canyon! And a great sunset…

USA-Reise

10. Tag: Grand Canyon! Und ein großartiger Sonnenuntergang…


The Körperwelten exhibit

hautmenschfront
Yesterday we visited the Körperwelten exhibition in Cologne. The exhibit is set up in a tent-like structure that has been built for the purpose. It’s quite pleasant inside, and some of the plastinated specimens are set in a garden-like surrounding.

How are the bodies conserved? I cite the English version of the Körperwelten homepage:

“Thanks to the process of plastination, […] the fluids in human tissue is replaced with special plastics. The cells and the natural surface relief permanently retain their original form down to the microscopic level. The specimens are dry and odourless and have a rigidity that allows completely new types of artistic display.”

There is a variety of displays, for example whole bodies of which the skin has been removed to show the muscles etc., or everything but the arterial system or the nerves has been removed. Some of the objects combine several of these.

There are also many displays of the organs, most of them showing a healthy and a malformed, severed, or ill specimens. One of the most shocking things in my opinion was the lung of a smoker. There was a healthy, pink-looking lung – and next to it a greyish one with black spots, the lung of a smoker. Very ugly.

Some specimens have been put into acryl and cut into thin slices so you can see the bones, organs and muscles in each layer, similar to these pictures from the Visible Human Project.

A lot of discussion has been going on in the media, and opinions vary greatly. While some people think it is a good way to learn about the human body and anatomy, others object to “dead people” being shown.

I think the Körperwelten exhibition is a very good way to get to know the parts of your body. I have seen pictures or drawings in anatomy books, but they’re not as vivid and informative because they’re not the original size and you can’t walk around them and have a close look at the parts.

Do you know exactly where your kidneys are, and what size they are? Have you ever thought about how many bones there are in your hands, and how many muscles are necessary to make your fingers dance on the computer keyboard? Did you know you have 10 to 17 ft of intestines? How many arteries there are? How many nerves? Ever seen an eight-months-pregnant woman from inside?

I learned all that yesterday, and a lot more!

There was nothing scary or ugly about the specimens at all. They have been prepared and arranged in a way that enables you to grasp the complexity and also the beauty of the human body and its systems that are usually hidden beneath the skin.

Die Körperwelten-Ausstellung

Zeltinnen
Gestern haben wir ca. zwei Stunden in der Körperwelten-Ausstellung in Köln verbracht. Die Ausstellung befindet sich in einem eigens dafür errichteten Zelt auf dem Heumarkt in der Innenstadt. Die Aufmachung innen ist recht ansprechend; einige Exponate sind in einer Art Garten (mit Bach!) ausgestellt, so daß man um sie herumgehen und sie von allen Seiten betrachten kann.

Wie werden die Körper konserviert? (Ich übersetze ein Zitat aus der englischen Version der Körperwelten-Homepage:

“Durch den Prozeß der Plastination […] wird die Flüssigkeit im menschlichen Gewebe durch spezielle Kunststoffe ersetzt. Die Zellen und das Oberflächenrelief behalten ihre natürliche Gestalt bis ins mikroskopische Detail. Die Exponate sind trocken und geruchslos und haben eine Festigkeit, die ganz neue Formen der Zurschaustellung ermöglicht.”

Es gibt viele verschiedene Arten der Darstellung, z.B. ganze Körper, von denen die Haut entfernt wurde, um die Muskeln, Organe oder Knochen sichtbar zu machen, oder die aussschließliche Konservierung des Arterien- oder Nervensystems. Einige Exponate verbinden mehrere der genannten.

Außerdem gibt es viele einzeln präparierte Organe, meist als Gegenüberstellung eines gesundes und eines verletzten, kranken oder deformierten Exemplars. Eins der erschreckendsten war meiner Meinung nach die Raucherlunge. Nebeneinander waren da eine gesunde, rosige Lunge und eine graue Raucherlunge mit schwarzen Teerflecken zu sehen.

Einige Körper waren auch in Acryl gegossen und in dünne Scheiben zersägt worden, ähnlich wie bei den Bildern des Visible Human Project (Site auf englisch, aber mit interessanten Bildern).

Die Ausstellung wurde in den Medien kontrovers diskutiert, die Meinungen gehen zum Teil weit auseinander. Während einige Leute die Ausstellung für eine gute Möglichkeit halten, etwas über den menschlichen Körper und dessen Anatomie zu lernen, verurteilen andere die Zurschaustellung von “Leichen”.

Ich denke, die Körperwelten-Ausstellung ist eine gute Möglichkeit, die eigene Anatomie kennenzulernen. Ich habe Bilder und Zeichnungen in Anatomie-Büchern angeschaut, aber sie sind nicht so demonstrativ und informativ, weil sie natürlich nicht in Original-Größe sind und man sie nicht von allen Seiten betrachten kann.

Wer weiß schon, wo die Nieren sind, welche Größe sie haben? Aus wie vielen Knochen die Hand zusammengesetzt ist, und wie viele Muskeln nötig sind, damit die Finger über die Tastatur hüpfen? Daß der menschliche Darm 3 bis 5 m lang ist? Wie viele Arterien es gibt? Wie viele Nerven? Wie eine schwangere Frau im achten Monat von innen aussieht?

All das und noch viel mehr habe ich gestern gelernt.

An den Exponaten war nichts abstoßend oder furchteinflößend. Sie wurden in einer Weise präpariert und arrangiert, daß es möglich wird, die Komplexität und Schönheit des menschlichen Körpers zu erfassen, die sonst von der Haut verborgen wird.

2 thoughts on “April 11 2000

  1. Thomas A. Creedon

    I wonder if this plastic technique is the one that was used to create the scary horse and man figures in the case in the Vannacutt Psychiatric Institute basement, in the movie House on Haunted Hill?

    Toodle-loooooooo..........
    Thomas
    

Comments are closed.