Deutsche Welle: Diesel-Nachrüstung? Geht doch!
Während die deutschen Autobauer weiter nur Software-Updates für Diesel anbieten, bietet ein Mittelständler aus Witten eine Hardware-Lösung an, die nicht nur bezahlbar, sondern vor allem effizient ist.
“Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) drängt zwar auf eine Nachrüstung der Hardware von Dieselfahrzeugen, doch die Automobilhersteller lehnen eine Kostenübernahme ab und halten eine Softwareupdate für ausreichend.
Dabei gibt es eine Hardware, die die Stickoxidwerte nachweislich sogar unter die Euro 6-Grenze von 80 Milligramm pro Kilometer drücken kann. Zum Nachrüstungspreis von rund 3000 Euro.
Entwickelt hat dieses System das Zulieferunternehmen Twintec in Witten in Nordrhein-Westfalen, ein auf Abgasnachbehandlung spezialisiertes Tochterunternehmen der Baumot-Gruppe.
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Im Prinzip ist dieses System reif für die Serienproduktion. Schon bei der Entwicklung habe man nach den Worten von Marcus Hausser immer darauf geachtet, “dass wir Großserienkomponenten verwenden. Zum einen wegen der Dauerhaltbarkeit, zum anderen natürlich aber auch wegen der Verfügbarkeit. Und nicht zuletzt auch wegen des Preises.”