Category Archives: Sewing

New Hobby

About two years ago I got a sewing machine from my grandmother. She didn’t sew any more and thought I could use it. I had never sewed anything before, so for almost a year the sewing machine just sat in our living room. (Click on any image for a bigger version.)

The machine is a Pfaff 230 and was built in 1955. My grandma bought it new that same year and has been using it all the time until she gave it to me. It’s powered by the foot pedal visible in the next image. The whole machine can be stowed inside the little cupboard, which opens up on top and in front and turns into a little sewing table.

After looking at the machine for almost a year I decided to try it out and start my first project. I sewed a pillowcase for my goddaughter for Christmas.

Here are the fabrics: I chose turquoise and yellow because those colours are used in her bedroom, and I added a little pink, well, because she’s a girl.

The printed fabrics are used for patchwork, and the light yellow acts as a background. I cut the printed fabrics into squares. Since the finished pillowcase was supposed to be 60 x 40 cm, each square had to be 8 x 8 cm, and I added another cm all around as a seam allowance, so I cut the squares to be 10 x 10 cm.

The squares then got sewed into stripes and these into the finished square.

Then I added a broad stripe on which I wanted to write her name.

I used the same yellow fabric for the back, which consists of two overlapping pieces of fabric.

Finally I wrote the name onto the fabric with a fabric marker and sewed the front and the back together. Here’s the finished pillow on our couch:

I used some of the scraps to make these pincushions, which I gave to some friends for Christmas. They were inspired by these Funky Chicken Pincushions.

To be continued… I’m posting all the photos in this Flickr set.

Nähmaschine

Drölfzigster Grund, warum ich das Internet so mag: Heute habe ich die Nähmaschine meiner Oma repariert.

Vor etwa einem Jahr schenkte meine Oma mir ihre alte Nähmaschine. Es handelt sich um eine Pfaff 230 aus dem Jahre 1955, sie ist also schon über 50 Jahre alt. Meine Oma hat sie bis vor ein paar Jahren benutzt und meinte dann, dass ich sicher mehr mit dem Maschinchen anfangen könne als sie und schenkte sie mir.

Die Maschine wird noch mit den Füßen angetrieben und ist in einem kleinen Schränkchen eingebaut. Meine Oma hat sogar die Gebrauchsanweisung und sämtliches Zubehör sorgfältig aufbewahrt. Die Anleitung ist übrigens aus heutiger Sicht recht amüsant, denn in den Fünfzigern verschönerte die Hausfrau ihre Kleidung noch mit Biesen etc., um ihren individuellen Stil zu unterstreichen. Aber davon wollte ich gar nicht erzählen.

Nachdem die Nähmaschine nun über ein Jahr bei mir herumstand, beschloss ich heute, sie wenigstens einmal auszuprobieren. Ich folgte also der Anleitung, fädelte Ober- und Unterfaden ein und nähte dann probehalber ein paar gerade und dann einige Zickzacknähte auf einem Stück Stoff. Alles funktionierte wunderbar – bis plötzlich gar nichts mehr ging. Ich stellte dann fest, dass beide Fäden in der Halterung für die Spule mit dem Unterfaden verklemmt waren, und zwar so fest, dass sich die Spule in der Spulenhalterung nicht mehr drehen konnte.

Eine ganze Weile versuchte ich an diversen Stellen, die Spulenhalterung zu öffnen oder Teile abzuschrauben, aber da ging nichts. Es war auch schwierig, an die Stelle heranzukommen, da die Maschine wie erwähnt in ein Schränkchen eingebaut ist. Immerhin kam ich aber nach einer Weile darauf, dass man die Maschine nach oben kippen kann, um sie im Schrank zu versenken, und dass man im hochgeklappten Zustand zumindest leicht an die Spule herankommt. Trotzdem kam ich nicht weiter und wollte schon aufgeben, da fiel mir das Waschmaschinen-Erlebnis wieder ein. Wenn das Internet bei einem zehn Jahre alten Waschtrockner Rat weiß, dann vielleicht auch bei einer fünfzigjährigen Nähmaschine, oder?

Tatsächlich fand ich nach kurzer Suche im Forum Wer weiß was jemanden mit dem gleichen Problem, der schon vor zweieinhalb Jahren nach Rat gefragt hatte. Und es hatte auch ein Experte geantwortet und beschrieben, wie man den eingeklemmten Faden innerhalb von einigen Sekunden wieder frei bekommt.

Das musste ich natürlich gleich ausprobieren. Das schwierigste war noch, die Bauteile der Maschine den Fachbegriffen im Text zuzuordnen (vgl drittes Bild auf dieser Seite, welches die Unterfadenspule in situ zeigt), aber ich kam bald dahinter, was das “Mittelteil” sein sollte. Tatsächlich lief die Maschine nach den versprochenen zehn Sekunden wieder einwandfrei!

Gerne hätte ich ja direkt im Forum noch eine Antwort gepostet, dass mir der Rat auch weitergeholfen hat, aber leider ist der thread zu alt und daher schon geschlossen. So bleibt mir nur, mich auf diesem Wege bei Rüdiger Schwaak ganz herzlich zu bedanken! :-)