Letzte Woche in der Zeit
Bevor morgen schon die nächste Ausgabe der Zeit kommt, mußte ich heute noch schnell die letzte Ausgabe lesen. Natürlich gab es auch einige Artikel zum Amoklauf in Erfurt, aber die schienen schon beim Erscheinen der Zeitung nicht mehr aktuell zu sein, also hier kein Link.
Wissenschaft: Prof. Robinson. “Wissenschaft im Inseltest: In der britischen Fernsehserie ‘Rough Science’ müssen Forscher mit einfachsten Mitteln die Zivilisation neu erfinden.” Von Thomas Häusler.
Physik: Kakao in der Teilchenfalle. “High-Tech-Experimente sollen den Physikunterricht aufpeppen.” Von Frank Grotelüschen.
Leben: Handelsvertreter: So läuft’s Business. “Das Spiel ist immer dasselbe. Einer hat einen Staubsauger. Der andere will ihm noch einen Staubsauger verkaufen. Und das Psychoduell gewinnt der mit den stärkeren Nerven. Eine Begegnung.” Von Reiner Gebhardt.
Außerdem habe ich noch in der Offline-Ausgabe gelesen, daß die Neutrino-Oszillation nachgewiesen wurde. (Als ich vor einem halbem Jahr für die Examensprüfungen gelernt habe, war das noch eines der großen ungelösten Rätsel um die Neutrinos.)
“Die rästelhaften Elementarteilchen [Sonnen-Neutrinos] entstehen bei den Kernfusionsprozessen im Inneren der Sonne und durchdringen in jeder Sekunde zu Abermilliarden die Erde – praktisch, ohne Spuren zu hinterlassen. […] Doch bislang förderten diese Messungen nur etwa ein Drittel der Neutrinos zutage, die nach der Theorie zu erwarten wären. Nun ist klar: Die flüchtigen Teilchen wechseln ihre Identität. Auf dem Weg von der Sonne zur Erde wandeln sich die Elektron-Neutrinos in Myon- und Tau-Neutrinos um, die bislang irdischen Detektoren verborgen blieben. Forscher des Sudbury neutrino Observatory in Kanada haben erstmals alle drei Neutrino-Sorten gleichzeitig gemessen und damit den definitiven Nachweis der ‘Neutrino-Oszillationen’ geliefert, den Theoretiker schon lange vermutet hatten.”
Genauere Informationen gibt es beim Sudbury Neutrino Observatory auf Englisch (und Französisch).