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Imported from andrea.editthispage.com, a Manila site, on Sep 20th, 2005.

Tuesday, May 10, 2005

050502sunrise:

The view from my desk on May 2nd, 2005, about a quarter past six in the morning. And no, I was not sitting at my desk and working at such an early hour.

Zehn Fragen für Bücherfans

Bei allem, was mein liebstes Hobby Lesen betrifft, kann ich einfach nicht widerstehen…

  1. 1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast? Bei weitem nicht das längste, aber das längste langweilige Buch war Lemprière’s Wörterbuch (echt mit falschem Apostroph) von Lawrence Norfolk, das muss in der ersten Hälfte der Neunziger gewesen sein. Es war damals ewig auf der Bestsellerliste, aber ich konnte es nur verworren finden. Keine Ahnung mehr, worum es ging und warum ich mich überhaupt bis zu Ende durchgekämpft habe.
  2. 2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich jedes Buch gelesen? Rohinton Mistry (Wikipedia, Barnes & Noble). Leider ist dieser Autor (noch) nicht sehr bekannt, obwohl seine Bücher außerordentlich gut sind. Insgesamt sind bisher erst vier erschienen, aber diese vier kann ich alle gleichermaßen empfehlen: Such a long Journey (1991), Tales from Firozsha Baag (1992), A fine Balance (1996), Family Matters (2001).

    Auch von Annie Proulx habe ich alle gelesen – halt, bis auf das Neueste, das erst im letzten Jahr erschienen ist: Bad Dirt.
  3. 3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)? Klarer Fall: Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. – Aber da fällt mir ein, wann wurde Lord of the Rings das erste Mal veröffentlicht? 1954/55, das ist also gerade eben so 50 Jahre her.
  4. 4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt? Ich verschenke eigentlich keine Bücher doppelt, weil ich immer versuche, den perönlichen Geschmack des Beschenkten zu treffen. Mir fällt lediglich ein sehr guter Bildband über Bonn ein, den wir in den letzten Jahren insgesamt drei Mal Freunden im Ausland schenkten, verschiedenen natürlich.
  5. 5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen? Schwierig, da ich nicht viele wirklich schlechte Bücher gelesen habe. Rosamunde Pilcher vielleicht.
  6. 6. Welches Buch hast Du mehr als zwei Mal gelesen? Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel und noch einige andere. Damals in meiner Jugend hatte ich viel Zeit zum Lesen und habe die Bücher von Verne teilweise gleich mehrfach verschlungen. Lord of the Rings von Tolkien, The Pillars of the Earth von Ken Follett, A fine Balance (siehe oben) und sicher noch einige mehr. Gute Bücher lese ich gern mehr als einmal.
  7. 7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen? Hier fällt mir momentan keins ein. Bei Der Name der Rose von Umberto Eco hat es einige Zeit gedauert, bis ich richtig “drin” war, aber ich habe es nicht wirklich ganz beiseite gelegt. Zwischendurch habe ich zwar einige andere kürzere Bücher gelesen, aber das ist für mich nicht ungewöhnlich.
  8. 8. Wenn man Dich drei Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen? Erstens Shadowmarch von Tad Williams, weil mir gerade einfällt, dass ich es noch nicht gelesen habe, obwohl wir das Buch schon ein paar Monate hier im Regal stehen haben. Zweitens und drittens müsste ich mich dann zwischen The Lord of the Rings, der Memory, Sorrow and Thorn Trilogie von Tad Williams und Otherland entscheiden. Alle drei “Bücher” wären gemogelt, weil sie mehrteilig sind, aber für drei Wochen brauche ich schon einen ordentlichen Stapel an Büchern.
  9. 9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war? Mir fällt gerade der Titel nicht ein, aber es war das Buch mit den gesammelten Kolumnen einer krebskranken jungen Journalistin, die sie als Abschiedsbriefe an ihren Mann und zwei kleine Kinder geschrieben hat. Allerdings war das ja nicht “nur ein Buch”, sondern eine authentische Geschichte.
  10. 10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden? Da gab es ein paar, aber das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass ich sie im englischsprachigen Original gelesen habe, bevor mein Englisch dafür gut genug war. Vielleicht sollte ich dem einen oder anderen davon jetzt eine zweite Chance geben?

Fragen via Buchblogger/Moving Target.

Saturday, May 7, 2005

Le petit Nicolas

I rarely pretend that I speak French (I took three years of French at school, but that was more than a decade ago), but this is a reason to: Le petit Nicolas – He’s back (article from the Economist on December 9th 2004). In case you don’t know le petit Nicolas (aka Nicholas and gang, auf deutsch bekannt als Der kleine Nick), check out l’histoire de petit Nicolas at Goscinny.net, the official site about René Goscinny.

Goscinny’s daughter discovered a box full of stories about le petit Nicolas in her attic – and realized that they had never been published before. These eighty stories are now available as Histoires inedites du petit Nicolas. I don’t know about editions in English or German yet, but if these stories are anything like the ones in Le petit Nicolas, they shouldn’t be too hard to understand even if you’re not fluent in French. The stories were intended for children after all.

Links via David Michel: Le petit Nicolas est de retour! I spotted this while looking for something else entirely.

050507rainbow:

Rainbow today around 7 pm.

Cooking

Finally it’s Spargelzeit again – the time of year where asparagus is abundant and has to be had at least once every week. André sent me the link to a Asparagus and Smoked Salmon Frittata that I made a week or two ago. Since then we’ve had asparagus about three or four more times; there are many good recipes at Pastaweb, but they’re all in German. Wir mögen besonders Penne mit grünem Spargel (und Hähnchenbrust) und Spargel-Sahnesauce mit Lachs.

Cooking is boring without spices, and the best online resource about spices has to be Gernot Katzer’s Spice Pages (gibt’s auch auf deutsch: Gernot Katzers Gewürzseiten). I linked to them before, but he kindly informed me that his site has moved, so I thought I’d post it again with the new address.

Teaching

One day last week I was quite hoarse from a cold. Of course, this is a problem at school because how can you teach without your voice – right? It did work out without me not losing my voice completely, but afterwards I remembered that a teacher wrote about a day of teaching without talking at all on her weblog. She did this to support gays and lesbians, but the interesting part for me whas that she managed to do it at all: Let’s not hear it.

This also reminded me of a math lesson a couple of weeks ago. There was a mix-up of rooms, and I ended up having to teach in a room without a blackboard. I thought it would be difficult, but it turned out not hard at all. Maybe I talk and write too much in my lessons?

Diese Woche in der Zeit

Dossier: 100 Jahre Las Vegas: Alles auf eine Karte. “Hundert Jahre Las Vegas: Die Stadt zieht Glücksritter magisch an. Viele schaffen den Sprung nach oben, andere verzweifeln – die Selbstmordrate ist so hoch wie nie.” Von Kerstin Kohlenberg.

Wissen: Was hilft? Noch ein Bier. “Das gesündeste Lebensmittel ist Bier.”Von Urs Willmann.

Wednesday, April 27, 2005

Kindesmisshandlungen

Vor einigen Tagen habe ich in der aktuellen Zeit geblättert und bin am Dossier hängengeblieben. Darin ging es um Kindesmisshandlungen, die bis zum Tod der Kinder führten. Von vielen dieser Fälle hat man in der Presse gehört (z. B. Karolina, die Dreijährige, die kahlrasiert und fast tot in der Toilette eines Krankenhauses gefunden wurde), aber dieser Artikel beleuchtet auch die Hintergründe und versucht zu erklären, wie es zu solch furchtbaren Misshandlungen kommt. Es ist nicht vergnüglich, diesen Artikel zu lesen, aber er öffnet dem Leser für Vieles die Augen.

Glücklicherweise leben die meisten Schüler an meiner Schule (im ländlichen Raum) in heilen Familien und in Umfeldern, in denen die Nachbarn sich untereinander kennen, aber es macht einen doch nachdenklich, ob man selbst die Notlage erkennen und die richtigen Schritte unternehmen würde/könnte.

Kindesmisshandlungen: Die feindlichen Eltern. “Karolina und Jessica leben nicht mehr, sie wurden von ihren Eltern bis in den Tod misshandelt. Ihr Schicksal machte Schlagzeilen. Wer tut seinen Kindern so etwas an? Ein Blick in ein Milieu, aus dem sich der Staat zu häufig heraushält.” Von Sabine Rückert.

Diese Woche noch in der Zeit

Archäologie: Die ‘Akte T’.
“Wer brach dem Pharao Tutanchamun die Knochen? Unter Verdacht stehen mögliche Mörder, schlampige Einbalsamierer oder rücksichtslose Archäologen. Der antike Kriminalfall wird neu aufgerollt.” Von Angelika Franz.

Lernen: Neue Lehrer braucht das Land. “Was zeichnet gute Lehrer aus? Wie müssen sie in Zukunft ausgebildet werden? Welche Umgebung sollte die Schule bieten, damit Lehrer inspiriert arbeiten können? Das 16. Zeit Forum der Wissenschaft beschäftigte sich am 8. April 2005 mit diese Fragen.”

Es diskutieren:

  • Enja Riegel, ehemalige Direktorin der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden
  • Andreas Schleicher, Leiter der Abteilung für Bildungsstatistiken und Analysen bei der OECD in Paris
  • Professor E. Jürgen Zöllner, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
  • Professor Manfred Prenzel, Direktor am Leibniz-Institut für die Pädaggik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel und federführender Koordinator in den deutschen PISA-Konsortien 2003 und 2006
  • Professor Reiner Lehberger, Institut für Schulpädagogik an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Leiter des Projekts LERN-WERK Hamburg der ZEIT-Stiftung zur Förderung der Hauptschulen

Rolling rolling rolling

In other news, my inline training for the marathon is coming along nicely. For the most part, the weather was cooperative, and I try to skate three times a week. The best place to do so is a stretch of former railway tracks that have been paved for pedestrians, bikers and skaters. I usually skate one part of it that’s 10 km long, so it’s a 20 km roundtrip which takes about 80 minutes for me at the moment – I guess I have to work on getting faster! Being in the Eifel, there are of course some hills, but because it used to be a railway track, they’re only moderate and quite managable with inline skates.

Last week I went to skate in the Hunsrück with a colleague for a change, which is a low mountain range south of the Moselle river. There’s another bike path converted from a railroad track, very picturesque, but a bit more strenuous than the one I mentioned above. That day the weather was quite lovely in the afternoon, and we mananged 30 km in about two hours. We chatted and didn’t push ourselves very hard for at least 10 km of the way, so that accounts for the time.

This week I’ve been fighting off a cold, so I haven’t been skating yet; I hope to be able to go back to training on the weekend though.

Thursday, April 14, 2005

Every time I’m about to click the Flip home page button I wonder if it still works or is stuck because of rust…

Cooking around the world

Vietworldkitchen.com is

“an information hub dedicated to providing knowledge on Vietnamese culinary traditions. Here you’ll enhance your ability to prepare Vietnamese food while gaining a greater understanding of the people that have served it forth for thousands of years. This kitchen is a cozy, comfortable place to learn and create. Whether you want to cook, eat, drink, explore, or shop for Vietnamese food, use this site as a starting point.”

Photos around the world – or at least the USA

More than 16,000 photos related to the USGS from the years 1868 through 1992 are now available online where they may be easily searched, viewed, and downloaded free of charge. These are old stereo pairs, sites drowned by dams, geologists and surveyers in horse drawn wagons, petroglyphs, national parks, Mount St. Helens, John Wesley Powell, hoodoos, arches, ruins, mines…”

Quote from and link via MetaFilter.

In achtzig Tagen um die Welt

schickte Jules Verne seinen Helden Phileas Fogg mit seinem Diener Passepartout. Anlässlich seines 100. Todestages am 24.03.2005 erschien in der Telepolis ein lesenswerter Artikel: Der Raum des Möglichen. (Link via Schockwellenreiter.)

Jules Verne ist seit meiner Teenagerzeit einer meiner Lieblingsautoren. Als ich das erste Mal ein Buch von ihm geschenkt bekam (es war Fünf Wochen im Ballon), war ich anfangs etwas skeptisch, aber schon nach den ersten Seiten kam ich von dem Buch nicht mehr los. Das einzige Buch von ihm, das ich nicht zu Ende gelesen habe, war Paris au XXème siècle – und zwar im Original. Das hat aber eher an meinen eingerosteten Französischkenntnissen als am Buch oder Autor gelegen…

Sunday, March 27, 2005

Happy Easter!

Our easter sunday started with getting up later than intended because daylight saving time started today. After some nice weather at the beginning of the week it was cool and overcast today. Since I also have a cold we decided to just go for a short walk. A colleague had told me about an old railway track that’s been converted into a bike/footpath near Andernach that’s also suitable for inline-skating, and we decided to check that out. It’s really nice, and I’m sure I’ll go back there for some skating once I get rid of my cold.

Radfahren und Inline-Skaten in Rheinland-Pfalz

Ein Kollege hatte mir erzählt, dass es ganz in unserer Nähe eine gute Strecke zum Inline-Skaten gibt, nämlich die ehemalige Bahnstrecke Ochtendung-Polch, die in einen Rad-/Fußweg umgewandelt wurde. Auf der Suche nach näheren Informationen stieß ich auf skater-land.de, eine Info-Site über Inliner-geeignete Strecken im ganzen Bundesland Rheinland-Pfalz. Die besagte Strecke ist die Y-Strecke in Polch und Umgebung; die hauptsächlich geeignete Strecke mit nur geringen Steigungen und Gefälle führt von Ochtendung nach Polch und von dort nach Münstermaifeld; jeder Teil der Strecke ist 10 km lang. Ab Polch führt noch eine Abzweigung nach Mayen, die etwas mehr Kondition erfordert, aber dafür gleich hinter Polch sehr interessant mit zwei Tunneln und Viadukten beginnt. Dort sind André und ich heute spazieren gegangen, und zwar auf dem Hinweg durch die Tunnel und auf dem Rückweg um die Berge herum, unten an der Nette. Die Wege dort waren zwar noch etwas matschig, aber mit festen Schuhen gut zu bewältigen.

Mit dem Fahrrad ist man ja nicht wie auf Inlinern auf glatte Oberflächen und wenige Steigungen angewiesen; Vorschläge für Radtouren durch die Eifel bietet eifel-radtouren.de; die Site entpuppt sich auf den zweiten Blick als Teil von radwanderland.de, einer Site über Radwege und -touren in ganz Rheinland-Pfalz. Allein hier in der Nähe gibt es jede Menge interessanter Strecken und Ziele, die wir uns mal der Reihe nach vornehmen werden. Und wenn einem die ganzen Radwege immer noch nicht reichen, bleibt noch die Möglichkeit, zu bestimmten Terminen auf die Straße auszuweichen, z. B. bei Tal toTal am Rhein von Bingen bis Bad Salzig bzw. Rüdesheim bis Lahnstein. Ähnliche Aktionen gibt es auch an der Mosel, der Ahr, der Lahn…

Mathematik

Passend zu Ostern gab es heute bei den Mathematischen Kleinigkeiten einen Link zu Chickscope: “EggMath […], a collection of web modules (including many interactive applets) covering different topics in mathematics related to eggs; it is intended for use in K-12 classrooms”.

Auch der Schockwellenreiter hatte in letzter Zeit wieder einiges für mich: Cinderella2-Vorstellung auf der CeBIT und einen Link zu Fibonacci Numbers and the Golden Section mit allem, was man so zu Fibonacci-Zahlen wissen möchte.

In der Zeit

Endlich komme ich jetzt in den Ferien auch mal wieder dazu, die Zeit zeitnah zu lesen, d. h. schon in der Woche, in der sie erscheint. Trotzdem hier für mich zum Wiederfinden nur der Link zu einem Artikel aus der Vorwoche:

Medizin: Sonde im Kopf. “Die Geschichte eines anonymen Parkinson-Kranken, von ihm selbst erzählt.” (Das Seitenformat ist etwas eigenwillig, daher hier noch ein Link auf die übersichtlichere Druckversion.)