USA-Reise (12. Tag)

Montag, 13. September 1999

Nach dem Frühstück verließen wir Page und fuhren nach Osten in den Monument Valley Navajo Tribal Park. Zuerst ging es wie immer ins Visitor Center. Dort gab es Informationen über die geologischen Hintergründe, die zur Entstehung des Monument Valley führten, und natürlich auch über die Navajo-Indianer.

Dann wollten wir in den Park fahren. Alle Straßen waren ungeteerte Sandwege, aber wir sahen jede Menge weißer Autos mit kalifornischem Kennzeichen – alles Touristen. Wenn die alle da fahren können, können wir das auch!

Mittens:

Die ersten “Buttes” (Felsformationen, sprich: Bjuuts), die wir sahen, waren die berühmten Mitten Buttes (übersetzt: Fausthandschuhe) und der Merrick Butte, die alle aus Kinofilmen und Zigarettenwerbung bekannt sind.

Wir fuhren noch an vielen anderen Buttes vorbei, die alle phantasievolle Namen wie Elefant oder Kamel trugen. Ein paar Mal stiegen wir auch aus und spazierten ein wenig umher. Hier links im Bild sieht man die Drei Schwestern

Monument Valley:

Eigentlich hatten wir vorgehabt, die Nacht in der Nähe des Parks zu verbringen, aber das einzige Hotel hatte keine Zimmer mehr. Darum entschlossen wir uns, bis nach Moab in Utah weiterzufahren. Dafür, den Park am Nachmittag zu verlassen, sprach auch das Wetter:

Mittens in Thunderstorm:

Schon während wir durch den Park gefahren waren, hatten wir die Wolken beobachtet und befürchtet, daß uns ein Gewitter erwischt, aber der Regen brach erst los, als wir gerade wieder beim Visitor Center waren. André stieg kurz aus dem Auto, um zu fotografieren, und nach weniger als einer Minute war der Arme klatschnaß!

Auf dem Highway 163 ging es nach Utah hinein und bis nach Monticello, wo wir um halb acht waren. Alle Hotels hatten “Zimmer frei”-Schilder draußen hängen, also dachten wir, wir könnten genausogut noch das letzte Stück bis Moab fahren, wo wir eigentlich hinwollten. Aber als wir dort eine knappe Stunde später die Hauptstraße entlangfuhren, sahen wir überall nur “No Vacancy” (keine Zimmer frei).

Das vorletzte Hotel hatte kein Schild, und als ich nach einem Zimmer fragte, sagte man mir, nur die beiden Suiten des Hotels seien noch frei. Sie kosteten $150, $15 weniger für AAA- bzw. ADAC-Mitglieder. Da wir ansonsten im Auto hätten schlafen müssen, nahmen wir eine der Suiten.

Als ich im Hotel fragte, ob Moab um diese Jahreszeit immer so überfüllt sei, wurde mir erzählt, daß momentan ein Musik-Festival stattfinde, ob wir das denn nicht gewußt hätten…


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