USA-Reise (9. Tag)

Freitag, 10. September 1999

Nach unserem nächtlichen Spaziergang durch Las Vegas standen wir relativ spät auf und fuhren zum Hoover Dam – oder heißt er Boulder Dam?

Man kann dort an geführten Touren teilnehmen und z.B. die Turbinen besichtigen, aber so interessiert waren wir dann doch nicht. Wir begnügten uns damit, auf der Staumauer entlang zu laufen, einmal nach Arizona und zurück. Die Grenze zwischen Nevada und Arizona liegt nämlich genau in der Mitte des Staudammes, udn auf beiden Seiten zeigt eine große Uhr die lokale Zeit an. Arizona ist Nevada eine Stunde voraus, aber nicht im Sommer, denn in Nevada gibt es die Sommerzeit, in Arizona aber nicht. Das stimmt allerdings nur fast, denn in einem Teil von Arizona gibt es doch Sommerzeit: in der Navajo Nation, dem Gebiet, in dem die Indianer leben.

Wir verließen Lake Mead, und André fuhr bis Kingman, während ich noch ein bißchen Schlaf nachholte. Dann tauschten wir die Plätze, und ich hatte die Ehre, auf der historischen Route 66 zu fahren!

Am frühen Abend erreichten wir Tusayan, einen kleinen Ort nahe dem südlichen Rand des Grand Canyon. Es wurde schon dunkel, als wir endlich ein Hotelzimmer hatten, und als wir endlich zum Abendessen gingen, hatten schon alle Restaurants geschlossen – bis auf McDonald’s. Dies war der einzige Tag der Reise, an dem wir auf Pappburger von McDonald’s ausweichen mußten!

Bevor wir zu Bett gingen, beobachteten wir noch die Fledermäuse und Motten, die um die Lampen im Hotelgarten kreisten. Der Garten war zum Wald hin fast taghell beleuchtet, und im Licht flogen die Fledermäuse hin und her und fingen sich in der Luft ihr Abendessen…


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