“Die Waschgelkapseln sind bunt und weich, ähneln Bonbons. Sie enthalten aber hochkonzentriertes, ätzendes Waschmittel.”

SWR3: Verbraucherzentrale geht gegen Waschmittelhersteller vor. “Zwischen ihren Briefen haben viele in den letzten Wochen auch Waschgelkapseln in ihrem Briefkasten gefunden. Die Werbeaktion könnte jetzt aber für den Hersteller Procter & Gamble zum Problem werden.”

“Die Verbraucherzentrale prüft jetzt rechtliche Schritte, um gegen den Hersteller Procter & Gamble vorzugehen. Manthey führt dafür drei Gründe an: „Es handelt sich erstens um unerwünschte Werbung, zweitens um ein Produkt, dass nicht in die Hände von Kindern gelangen darf und drittens muss es – wer es nicht verwenden will – über den Sondermüll entsorgen.“

Procter & Gamble teilte dem SWR mit, dass die Waschmittelkapseln in Beuteln aus reißfester Folie verteilt wurden. Die Folie sei so fest, dass Kleinkinder nicht in der Lage seien, diese zu öffnen. „Die Folie muss mit einer Schere aufgeschnitten werden. Das wurde bewusst so konstruiert, um auszuschließen, dass ein Kleinkind unbeaufsichtigt an den Inhalt der Beutel herankommt“, sagte eine Sprecherin. Dies habe man auch der Verbraucherzentrale mitgeteilt. Von rechtlichen Schritten sei dem Unternehmen nichts bekannt.”

Wir hatten die blöden Dinger auch im Briefkasten, gleich zwei Stück. Danke für den Sondermüll, kann ich da “Annahme verweigert” draufschreiben und das Ganze an den Absender zurückschicken? Waschmittel von dem Hersteller kaufe ich jetzt erst recht nicht. Mal davon abgesehen, dass die sicher ähnlich wie die Spülmaschinen-Tabs sehr hoch dosiert sind. Umweltfreundlich ist anders, nämlich gut dosierbares Pulver (oder von mir aus Flüssigwaschmittel).