Relikt aus dem kalten Krieg

Deutsche Welle: Wo die Bundesbank Milliarden bunkerte. (Fotoserie)

“15 Milliarden Ersatz-Mark lagerten während des Kalten Krieges im “Bundesbank-Bunker”. Damals war er so geheim, dass angeblich nicht einmal Nachbarn von ihm wussten. Nun ist er ein Privat-Museum, und jeder darf hinein.”

Aus dem Oktober 2010 gibt es noch einen Artikel zum Bundesbank-Bunker: Deutschlands geheime Milliarden im Moseltal.

“Noch in den 1960er Jahren hatten die Politiker und Wirtschaftsbosse Angst vor einer neuerlichen Bedrohung aus dem Osten. Es war die Zeit des Kalten Kriegs. Deshalb galt es, das Überleben im Falle eines atomaren Überfalls für das Überleben zu sorgen. Für die Bundesregierung war im Ernstfall die Bunkeranlage Marienthal im Ahrtal vorgesehen.”

Der Regierungsbunker im Ahrtal ist heute ebenfalls ein öffentlich zugängliches Museum: Dokumentationsstätte Regierungsbunker.

Auf der Seite Ausweichsitz der Verfassungsorgane der BRD finden sich ebenfalls zwei ältere Artikel:

Wenn sich Banker einen Bunker bauen – Der Ausweichsitz der Deutschen Bundesbank im Moseltal. (13.12.2006)

Wanderung durchs Milliardenreich – Beeindruckende Premiere im Bunker: Cochems Bundesbank-Unterwelt stand erstmals offen. (09.08.2010)

Spiegel online: Vergessene Orte
Der geheime Bunkerschatz der Bundesbank
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(15.10.2010)

“Atombomben löschen Städte aus, das Wirtschaftssystem bricht zusammen, Chaos auf den Straßen. Für Katastrophenszenarien hielt die Bundesbank eine geheime Ersatzwährung für die D-Mark bereit, die 25 Jahre in einem Bunker lagerte. einestages hat die geheime Milliardenfestung an der Mosel besucht.”

Das inzwischen eröffnete Museum hat natürlich auch eine Homepage: Bundesbank-Bunker Cochem. Einen kurzen Überblick bekommt man zudem auf der Wikipedia-Seite zum Bundesbank-Bunker.