Monthly Archives: May 2006

Anziehend

Jede Menge sehr starker Magnete – hergestellt aus Neodym-Eisen-Bor (NdFeB) – findet man bei Supermagnete.de, einer kleinen aber feinen Firma, die zwar in der Schweiz basiert ist, aber auch aus und nach Deutschland versendet. Zu jedem Produkt – vom kleinsten Mini-Magneten bis zu Pinnwand-Magneten im Edeldesign – findet man gute Beschreibungen sowie Fotos, die von der zum Teil unglaublichen Haftkraft der Magnete zeugen oder die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten veranschaulichen. Nicht nur verspielte Physiklehrer werden in diesem Online-Shop fündig… ;-)

Eine etwas kleinere Auswahl zu vergleichbaren Preisen findet man beim Magnetladen.de.

Full disclosure: Bei Supermagnete.de habe ich schon Magnete bestellt (netter schneller Service, einige kleine Magnete zum Spielen gab’s gratis dazu), beim Magnetladen allerdings noch nicht.

P.S.: Mit diesen starken Magneten kann man übrigens den einfachsten Elektromotor der Welt bauen, den ich vor längerer Zeit bereits erwähnt und verlinkt hatte.

Solarzellen aus Früchtetee und/oder Zahnpasta?

Als ich gerade nach etwas ganz anderem gesucht habe, bin ich über dieses vielversprechende Thema gestolpert: Bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2006 in Berlin vor ein paar Tagen bot das Hahn-Meitner-Institut an: “Zur Langen Nacht der Wissenschaften bauen wir gemeinsam mit unseren Besuchern funktionstüchtige Solarzellen aus einfachen Substanzen wie Früchtetee und Zahnpasta.” Leider finde ich dazu sonst so gar nichts… vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? Bin für jeden Link oder Tipp dankbar.

Update: Vielen Dank für ein paar sehr hilfreiche Links zu Bauanleitungen bzw. Beschreibungen, “Galois”.

Does anyone know how to build solar cells out of fruit tea and/or toothpaste? (Saw this mentioned on the web somewhere in German, but can’t find more info – please post tips in the comments!)

Stickstoff-Laser selbst bauen

Dazu findet man mehrere Anleitungen im Internet:

Ein Stickstoff-Laser im Eigenbau (S. Eick, W. Kabuß, W. Knoke, F. Schommer)

“Ein Bericht im Internet über ein Praktikumsprojekt der TU Berlin diente uns als Vorlage für den Bau eines einfachen N2-Lasers, der kurze Impulse im ultravioletten Wellenlängenbereich emittiert. […] Der Laser besteht aus zwei Metallschneiden, die man ggf. von einer Werkstatt anfertigen lassen muß und aus Büro- und Haushaltsmaterial, das nur wenige DM kostet. Nimmt man eine geringere Strahlqualität und größeren Aufwand beim Justieren in Kauf, so kann man die Schneiden durch fertige Metallwaren ersetzen, die weniger als 10 DM kosten.”

Experimentalchemie.de: Stickstoff-Laser im Eigenbau.

“Laser kennt man nur als technisch aufwendige und komplizierte Apparaturen. Dass dies auch anders geht, zeigt der Stickstoff-Laser. Er ist übersichtlich aufgebaut und benutzt den Stickstoff der Umgebungsluft. Der simple Aufbau ohne Spiegel, Gasröhren und stehende Wellen lässt sich mit relativ einfachen Mitteln bewerkstellen. Zudem besitzt der Versuch einen hohen didaktischen Wert da die Funktionsweise auch ohne Vorwissen in Atom- und Quantenchemie erklärt werden kann. Besonders faszinierend ist jedoch die Einfachheit der verwendeten Bauteile wie Alufolie, Metallschienen, Widerstände und Glasplatte sowie der minutenschnelle Aufbau.
Geräte: Glasplatte, 25kV Netzgerät, 2 Metallschneiden, Messingblock mit Spitze, Alufolie, Plastikfolie (Kopierfolie), 5kOhm-Widerstand.”

Fortgeschrittene finden weitere selbstgebaute Laser auf Diane’s Laser Page (trotz englischem Namen auf Deutsch).